Neue Herangehensweise: So will Bayern endlich einen Trainer finden!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Die Trainersuche beim FC Bayern war bisher geprägt von Rückschlägen. Nach der jüngsten Absage von Ralf Rangnick scheint man in München seine Taktik überdacht zu haben. Aktuellen Meldungen zufolge hat der Rekordmeister seine Herangehensweise auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel angepasst.

Der FC Bayern hat in der Vergangenheit europäische Top-Trainer wie Pep Guardiola oder Carlo Ancelotti verpflichtet. Mit Blick auf die aktuelle Trainersuche stellen sich viele Fans und Experten die Frage: Wie attraktiv ist der Trainerjob beim FC Bayern noch?

Die Münchner haben in den vergangenen Wochen drei Absagen in Folge kassiert. Unabhängig davon, wer am Ende die Nachfolge von Thomas Tuchel im Sommer antreten wird, steht jetzt schon fest, dass dies nicht die gewünschte Top-Lösung der Bayern-Bosse ist.

Bayern sprechen mit mehreren Kandidaten

Wie die BILD berichtet, haben die Bayern ihre Herangehensweise bei der Trainersuche angepasst. Demnach sollen nach der Rangnick-Absage mehrere Optionen parallel abgeklopft werden und nicht mehr nach einander, so wie man es bisher bei Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Rangnick getan hatte.

Nach Informationen der BILD haben die Bayern zwei konkrete Trainer kontaktiert: Roberto De Zerbi und Roger Schmidt.

De Zerbi galt schon seit geraumer Zeit als Kandidat an der Isar. Doch der Italiener sagte nun ab: „Ich würde gerne in Brighton bleiben, weil ich meine Spieler, die Stadt, meinen Verein und meine Fans liebe“, erklärte er bei Sky.

Gleichzeitig beschäftigen sich die Bayern aber auch mit Roger Schmidt. Der ehemalige Leverkusen-Coach steht bei Benfica Lissabon unter Vertrag. Schmidt hat eine RB-Vergangenheit und war zwei Jahre Trainer bei Red Bull Salzburg. In dieser Zeit hat Schmidt auch mit Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zusammen gearbeitet. Dem Vernehmen nach hat der Österreicher den Namen Schmidt beim FC Bayern ins Rennen gebracht.

Das Problem: Schmidt hat zwar eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 laufenden Vertrag bei Benfica, diese soll sich jedoch auf stolze 30 Millionen Euro belaufen.

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