Kein echter Sechser? Bayern-Bosse sind skeptisch bei Frenkie de Jong
Der FC Bayern möchte im Sommer den Kader grundlegend umbauen. Auch der Name Frenkie de Jong vom FC Barcelona soll auf der Transferliste der Münchner stehen. Der Niederländer wird schon seit geraumer Zeit beim deutschen Rekordmeister gehandelt. Allerdings sind nicht alle in München von De Jong überzeugt.
Während Thomas Tuchel und seine Mannschaft am Einzug ins Champions-League-Finale arbeiten, bereiten Max Eberl und Co. den Kaderumbruch im Sommer vor. Ein Name, der auf der Transferliste stehen soll, ist Frenkie de Jong vom FC Barcelona.
Der Mittelfeldspieler war vor seinem Wechsel zu den Katalanen 2019 bereit ein Bayern-Kandidat, jedoch erhielt Barça vor fünf Jahren für eine Ablöse von satten 86 Millionen Euro den Zuschlag.
Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Bayern kommenden Sommer einen neuen Anlauf starten könnten. Demnach ist De Jong weiterhin ein Thema an der Isar. Der niederländische Nationalspieler ist allerdings kein “Top-Kandidat”, wie die BILD berichtet.
Bayern gibt nicht Vollgas bei De Jong
Laut der BILD wurde der Name De Jong FCB-intern durchaus diskutiert, die Verantwortlichen sehen in dem Niederländer keinen echten Sechser. Er ist eher im zentralen Mittelfeld beheimatet, dort aber haben die Bayern eigentlich keinen Bedarf. De Jong wird von den Bayern “nicht mit Vollgas angegangen”, vermeldet die BILD.
De Jong hat noch einen Vertrag bis 2026 beim FC Barcelona. Die Katalanen wären dennoch bereit, den Mittelfeld-Allrounder im Sommer vorzeitig ziehen zu lassen sollte man eine attraktive Ablöse im Bereich von 70-80 Millionen Euro erhalten.
War Thiago auch nicht.
De Jong kann aber genauso den Rhythmus vorgeben, das Spiel machen, ist technisch erstklassig und hält seine Position statt quer über den Platz zu rennen.
Sollte ten Hag kommen, hielt ich de Jong für gut möglich und passend dazu.
wir brauchen auch keinen echten Sechser. wenn Pavlovic oder Laimer hier abräumen und die Position halten haben wir einen Sechser. Wir könnten deJong gut als Spielmacher gebrauchen
De Jong ist zu häufig verletzt und hat besonders mit seinem Knöchel Probleme.
Das funktioniert nicht
Zu hohes Gehalt
Gehalt hatte bei Barca für 14 Mio € unterschrieben. Wg finanzieller Probleme seines Vereins war er zu einem Gehaltsverzicht von 1/3 bereit und ist mit 10 Mio raus. Aber Barcrlona hat noch nicht einmal das bezahlen können, sondern ihm knapp die Hälfte, nämlich 4,5 Mio, ausgezahlt und zugesichert die kompletten Kürzungen über die Vertragslaufzeit wieder auszuzahlen.
So wie bei Busqets und den anderen Spielern auch.
Und Pique schuldet Barcelona noch Gehalt aus dem Verzicht, obwohl er seit anderthalb Jahren nicht mehr Fußball spielt.
Man kann de Jong nicht ankreiden, dass er Kreditgeber für seinen Arbeitgeber spielen musste und nun die Kreditraten zusätzlich zum vereinbarten Gehalt bezieht.
Vielleicht sollte man zunächst den Trainerposten für die kommende Saison besetzen, bevor man so teure Transfers tätigt. Sonst heißt es später (wieder); “Den, den und den brauch ich nicht!”
Das Problem ist aber hausgemacht, denn weil man keine A-Trainerlösung findet, traut man der eigenen Kompetenz mehr als der eines neuen Trainers. Es ist doch immer das Gleiche in diesem Verein: Schnell noch Spieler verpflichten, die man selbst unbedingt haben möchte und dann beleidigt reagieren, wenn der neue Trainer mit der Kaderzusammenstellung unzufrieden ist (siehe Hoeneß/Tuchel).
Lustig, wenn man sich anschaut, bei welchen Spielern unsere Bosse nicht skeptisch waren. Das alles schaut für mich immer mehr nach zu viele Köche verderben den Brei aus.
Natürlich ist de Jong kein echter Sechser.