Startelf-Hammer! Tuchel greift für Real-Rückspiel erneut in die Trickkiste

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Nur noch ein Sieg trennt den FC Bayern vor dem Einzug ins Champions-League-Finale. In wenigen Stunden müssen die Münchner im Hexenkessel Estadio Santiago Bernabéu gegen Real Madrid ran. Aktuellen Meldungen zufolge hat Thomas Tuchel bereits eine wichtige Startelf-Entscheidung getroffen.



In knapp fünf Stunden rollt der Ball im Estadio Santiago Bernabéu. Nach dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel brauchen die Bayern einen Sieg gegen Real Madrid, um ihr Ticket für das Endspiel in der Königsklasse zu buchen.

Die spannende Frage lautet: Auf welche (Start)Elf setzt Thomas Tuchel heute Abend gegen die Königlichen? Wie die BILD berichtet, hat sich der 50-Jährige dazu entschieden, das Mittelfeld der Münchner umzubauen.

Goretzka muss Platz machen für Pavlovic

Nach BILD Informationen setzt Tuchel auf Youngster Aleksander Pavlovic an der Seite von Konrad Laimer auf der Doppel-Sechs. DFB-Nationalspieler Leon Goretzka muss dafür seinen Platz in der ersten Elf räumen und das, obwohl sich dieser in den vergangenen Wochen in guter Form präsentiert hat. Auch Sky hat diese Meldung bestätigt.

Diese überraschende Entscheidung hatte sich bereits gestern angedeutet, als der 19-Jährige beim Abschlusstraining in der A-Elf stand.

Mit dieser mutigen Entscheidung geht Tuchel durchaus ein gewisses Risiko ein. Goretzka kommt auf 51 Einsätze in der Königsklasse und hat dementsprechend deutlich mehr Erfahrung in solchen Spielen als Pavlovic. Das Eigengewächs der Münchner hat bisher nur zwei Spiele in der Champions League absolviert. Nur eines über 90 Minuten. Nun muss der Shootingstar vor 80.000 Fans im Estadio Santiago Bernabéu in einem Halbfinale ran.

Es ist nicht das erste Mal, dass Tuchel in seine Personal-Trickkiste greift. Auch beim Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal überraschte der Bayern-Coach mit seiner Start-Aufstellung, als er mit Noussair Mazraoui und Raphaël Guerreiro zwei etatmäßige Linksverteidiger aufbot. Der Plan ging am Ende auf.

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