Double verpasst: FCB Frauen verlieren Pokalfinale
Keine erneute Feier für die Bayern Frauen: Nach dem Gewinn des Meistertitels verliert das Team von Alexander Straus das DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg. Auch eine Neu-Verpflichtung macht dem FCB das Leben schwer.
Die FCB Frauen haben das erhoffte Double aus Meisterschaft und Pokal verpasst. Im DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln unterlagen sie dem VfL Wolfsburg verdient mit 0:2 (0:2).
In der Bundesliga war es den Münchnerinnen zum zweiten Mal in Folge gelungen, die Rivalinnen in Schach zu halten. Am vergangenen Wochenende hatten sich die Bayern Frauen vorzeitig den Titel gesichert. Doch in Köln erwischten die Wölfinnen von Beginn an die bessere Tagesform.
Die Bayern-Mannschaft konnte sich in der ersten Halbzeit nur schwer aus dem aggressiven Pressing der Wolfsburgerinnen lösen. Dazu patzte auch noch die sonst so zuverlässige Torhüterin Mala Grohs. In der 14. Minute wurde die Keeperin bei einem 20-Meter-Schuss von Jule Brand von dem direkt vor ihr aufsetzendem Ball überrascht.
Das Gegentor lähmte die FCB Frauen noch mehr. In der 23. Minute war Grohs aber zumindest auf der Höhe, als sie reaktionsschnell einen Schuss von Lena Oberdorf parierte.
Oberdorf sorgt mehrfach für Gefahr
Oberdorf wird im Sommer nach München wechseln und spielte weiter so, als ob sie ihrem Noch-Verein zum Abschied unbedingt noch einen Titel schenken wollte. Die 22-Jährige hatte in der 33. Minute die nächste große Gelegenheit der Partie. Mit einem Kopfball aus kurzer Distanz scheiterte sie an Grohs.
Die Münchnerinnen bekamen die Partie nicht in den Griff und agierten hinten unaufmerksam. In der 40. Minute durfte die Wolfsburger Abwehrspielerin Dominique Janssen nach einer Ecke frei zum Kopfball gehen und versenkte den Ball zum 2:0 für die Pokal-Titelverteidigerinnen.
Nach der Pause hatten die FCB Frauen endlich die erste große Torchance, als Lea Schüller per Kopf Merle Frohms prüfte (58.). Die Nationaltorhüterin wurde nun häufiger gefordert von den Bayern, bei einem Schuss von Klara Bühl musste sie sich mächtig strecken (63.).
Frohms Vorderleute ließen aber weiterhin nicht nach und machten die Räume eng. Für die Münchnerinnen gab es kein Durchkommen. Auch die Einwechslungen der Nationalspielerinnen Sydney Lohmann und Linda Dallmann änderte daran nichts.
So stand nach 90 Minuten der 10. Pokaltriumph des VfL Wolfsburg hintereinander fest.
tja, beschis.sene woche für uns… wieder mit einem lächerlichem tw fehler eingeleitet….
Die Basketballer haben Alba Berlin rasiert. War ganz okay. Aber insgesamt etwas dünn. Wobei am vergangenen Wochenende sie Meister geworden sind.
Das war wirklich ein Finale von beiden Teams, wo man verstehen kann dass Frauen Fussball einfach schwer an viele Zuschauer kommt. Jeder ball heute mit blind weg geschlagen, keine Kombinationen, keine Dribblings. Dauernd gestolpere. Dass ist als Familienausflug mit Brezen und Bier okay. Aber mehr dann auch nicht.
Das trifft das Problem durchaus im Kern. Einerseits sollte jedem/jeder klar sein, dass niemand in Bezug auf die Ausübung eines Sports aufgrund des Geschlechts diskriminiert werden sollte. Gleichzeitig sollte aber jeder/jede verstehen, dass Sport aus Zuschauersicht Unterhaltung ist, und da möchten die meisten halt das menschliche Limit sehen. In diesem Sinne ist Frauenfussball eine langsamere Version des Herrenfussball und das wird es immer schwer machen, die 90 Minuten an das breite Publikum zu kriegen. Das ist nicht per se unfair, aber halt Realität.
Politik und Gesellschaft beiseite: Schade für den FCB, aber das Verlieren sollte langsam – zumindest diese Saison – ja Teil der DNA geworden sein.
Wenn bei dir sowas so schnell in deine DNA übergeht, tust du mir leid!
Ich bezweifle, dass es ” nur” um eine langsamere Version geht. Da gibt es noch ein paar Unterschiede mehr. Meister Becker erklaerte Frauentennis, auch da gewinnt jeder gut ausgebildete Juniorenspieler gegen die meisten Damen der Weltrangliste, zu einer eigenen Sportart. Das duerfte der Sache naeher kommen. Und mir selbst hat als Junior mit 15 das kurze Trainingsspiel im Handball gegen die Damen in einer sehr hohen Spielklasse immer viel Freude bereitet. Sportlich war es fuer uns leider ziemlich wertlos.
Eine lustlose erste Halbzeit und eine engagierte zweite sind in einem Endspiel zu wenig.
sack reis in china und so
Tut weh! Aber Kopf hoch und weiter geht’s!