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Tillman-Deal: Bayern lässt sich Hintertür offen

Malik Tillman
Foto: IMAGO

Während der FC Bayern München weiterhin an seiner Zukunft baut, hat der Verein einen entscheidenden Schritt bezüglich des Talents Malik Tillman gemacht. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler, der in der Jugend beim deutschen Rekordmeister spielte, wechselt nun fest zur PSV Eindhoven. Doch die Münchner sichern sich wichtige Optionen für die Zukunft.



Nach Informationen von Sky hat der FC Bayern für den Transfer Tillmans zur PSV Eindhoven eine Ablösesumme von 12,5 Millionen Euro erhalten. Die Vereinbarung beinhaltet nicht nur einen finanziellen Gewinn für die Bayern, sondern auch strategische Sicherheiten. Bayern hat sich sowohl eine Rückkaufoption als auch ein Matching Right gesichert. Dies gibt dem FCB die Möglichkeit, Tillman zurückzukaufen oder auf weitere Transferangebote zu reagieren, falls er sich bei PSV als Topspieler etabliert.

Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano können die Bayern Tillman im Sommer 2026 für 35 Millionen Euro zurückkaufen.

Tillmann mit starker Saison in Eindhoven

Tillman, der 2015 von der SpVgg Greuther Fürth nach München kam, konnte sich trotz seines Talents nicht fest in der ersten Mannschaft des FC Bayern etablieren. In seinen sieben Pflichtspielen für die Bayern-Profis erzielte er ein Tor. Dabei sammelte er Erfahrungen auf höchstem Niveau, darunter Spiele in der Champions League und in der Bundesliga. Im Jahr 2020 stand er sogar im Kader des deutschen Rekordmeisters beim Gewinn des Champions-League-Titels.

Während seiner Leihe zum PSV machte er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. In insgesamt 26 Liga-Spielen erzielte der 21-Jährige neun Tore und bereitete elf weitere vor. Bayern-Sportdirektor Christoph Freund äußerte sich lobend über Tillman: “Er kam als Nachwuchsspieler zu uns und hat sich hier zum Profi entwickelt. In Eindhoven ist er nun zu einem Leistungsträger geworden.” Freund betonte weiter, dass Tillman die lange Liste junger Talente fortsetzt, die sich bei Bayern ausbilden und im Profifußball durchsetzen.

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Sie hätten besser mal durch die Vordertür einen Titel geholt, als sich überall Hintertürchen zu bauen

Zidane und sonst nix!

Dann halt ohne Trainer. Zidane will definitiv nicht kommen.

DA WAREN ABER KEINE KAUFMÄNNER AM WERK. FÜR 12 MILLIONEN FEST VERKAUFEN UND 2026 FÜR 35 MILLIONEN WIEDER ZURÜCKKAUFEN KÖNNEN ZEUGT NICHT GERADE VON EINEM GEHOBENEN VERHANDLUNGSGESCHICK

Die Klausel ist schon hoch, aber trotzdem gut durchdacht. Alles in allem ist sie vertretbar.

Für den FCB wäre Tillman doch nur dann (wieder) interessant, wenn sein Marktwert deutlich ansteigen würde. Dann kann man für einen 30-35 Mio.-Spieler auch gut und gern 35 Mio. ausgeben. Die Ablöse für einen gleichwertigen Spieler läge mitunter höher, zumindest wenn man diesen nicht vor dem letzten Vertragsjahr kauft und dazu noch verdammt gut verhandelt. Und unterhalb eines Markwertes von 30-35 Mio. braucht der FCB über eine Rückholaktion auch gar nicht nachdenken, weil man sonst in ein zu niedriges Regal greifen würde.

Und PSV hätte einer niedrigeren Rückholklausel vermutlich eine Absage erteilt. Dort will man ja möglichst sichergehen, dass er nach der Verpflichtung auch wirklich im Verein bleibt.

Vernünftiger Vertrag. Sollte er sich super entwickeln, dann könnte die Rückkaufoption noch sinnvoll sein.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!