Es ist Mitte Mai und beim FC Bayern München steht immer noch nicht der Trainer der neuen Saison fest. Jetzt spricht Sportdirektor Max Eberl über die Suche und äußert dabei Kritik gegen Ex-Kandidaten Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann.
Nach dem letzten Bundesliga Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg hat Max Eberl gegen die vorherigen Top-Kandidaten Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann gestichelt. Dem Sportvorstand drangen wohl zu viele Details aus den Verhandlungen nach draußen.
„Es wird ja sehr viel begleitet, nicht nur von den Medien, sondern auch von Protagonisten selber, gerade unsere Gegenpartei hat sich da manchmal sehr offensiv präsentiert. Ich kenne das ein bisschen anders, normal spricht man hinter verschlossenen Türen. Man einigt sich oder man einigt sich nicht und dann geht man auseinander“, so Eberl: „Das macht es alles nicht leichter. Jetzt ist es immer noch so, dass wir versuchen müssen, den Besten zu finden.“
Neue Details zur Trainersuche beim FC Bayern
Eberl zeigte sich langsam genervt von der langwierigen Trainersuche: „Jetzt haben wir Mitte Mai, es ärgert uns auch, dass wir noch nicht so weit sind wie wir uns das vorgestellt haben. Wir führen Gespräche, nicht nur mit einem und wir wollen versuchen so schnell wie möglich den neuen Trainer zu finden.“
Laut dem 50- Jährigen stehen mehrere Trainer auf der Liste der Bayern: „Jetzt ist es noch immer so, dass wir versuchen müssen, den Besten noch zu finden. Da führen wir Gespräche. Nicht nur mit einem, aber wir führen welche. Wir versuchen, so schnell wie möglich einen neuen Trainer zu finden, um die Kaderplanung voranzutreiben.“
Auf die öffentliche Absage von Brighton-Coach Roberto De Zerbi gab Eberl eine Antwort, die interpretationsfähig ist: „Das eine ist, was in der Öffentlichkeit gesagt wird und das andere ist, was Realität ist. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“