Ouedraogo-Poker: Bayern plant Leih-Deal mit Schalke
Der FC Bayern befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen um Assan Ouedraogo vom FC Schalke 04 zu verpflichten. Allerdings könnte es zu einer besonderen Vereinbarung kommen. Demnach soll der junge Offensivspieler zunächst bei S04 bleiben.
Wie die tz berichtet, soll ein möglicher Deal zwischen dem FC Bayern und Schalke vorsehen, dass Ouedraogo ein weiteres Jahr in Gelsenkirchen auf Leihbasis bleibt, damit er sein Abitur in seiner Heimat abschließen kann. Dies würde auch dem Youngster selbst die Möglichkeit geben, eine volle Saison nach seiner schweren Verletzung (Syndesmosebandriss) zu spielen.
Laut dem Blatt möchte Schalke den U17-Weltmeister diesen Sommer verkaufen, um finanziell zu profitieren, ihn aber gleichzeitig halten, um seine sportlichen Qualitäten eine weitere Saison in der Mannschaft zu haben. Anschließend könnte er mit mehr Erfahrung beim deutschen Rekordmeister durchstarten. Bayern soll dem spielstarken Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 2029 angeboten haben.
Leipzig will Ouedraogo sofort
Während Bayern mit dem Vorschlag einer Leihe einverstanden ist, möchte Ligakonkurrent RB Leipzig Ouedraogo sofort in den eigenen Reihen zu haben. Verschiedene englische Klubs haben ebenfalls ihre Fühler nach dem jungen Talent ausgestreckt. Jedoch besteht vonseiten Ouedraogos der Wunsch, seine Karriere in Deutschland fortzusetzen. Der Spieler besitzt eine Ausstiegsklausel für Champions-League-Klubs, die unter 15 Millionen Euro liegen soll. Dies dürfte ihn zu einem der attraktivsten Ziele während des Sommer-Transferfensters machen.
Ouedraogo, dessen Zukunft seit einigen Monaten in der Schwebe ist, hat angekündigt, seine Entscheidung bis Mitte Juni treffen zu wollen.