Mit seinen Leistungen im Abstiegskampf war Brajan Gruda mitentscheidend für den Klassenerhalt von Mainz 05. Auch beim FC Bayern und bei Bayer Leverkusen hat man davon Notiz genommen. Jetzt liefern sich die Bundesliga-Schwergewichte einen Transferkampf um das Talent.
Neben dem FC Bayern soll BILD-Informationen zufolge auch der neue Deutsche Meister aus Leverkusen an Brajan Gruda interessiert sein. Demnach sollen die Bayern den Rechtsaußen von Mainz 05 schon länger beobachten, es soll sogar schon eine erste Kontaktaufnahme mit dem Deutsch-Albaner gegeben haben.
Während sein Marktwert von transfermarkt.de auf neun Millionen Euro taxiert wird, hat Mainz-Vorstand Christian Heidel eine andere Preiskalkulation angewendet. Seiner Meinung nach hat Gruda sich schon jetzt weiter entwickelt, als das Leroy Sané im gleichen Alter getan hat.
Daher will der 60-Jährige mindestens 50 Millionen Euro für ihn bekommen, ähnlich viel, wie der FC Schalke o4 für Sané kassiert hatte, als Heidel diesen im Sommer 2016 zu Manchester City ziehen ließ. Ein Preis, den sich zumindest in der Bundesliga wohl nur der FC Bayern leisten könnte. Leverkusen wäre damit voraussichtlich chancenlos im Transferpoker.
Julian Nagelsmann schwärmt von Brajan Gruda
Brajan Gruda war in der abgelaufenen Saison einer der Hoffnungsträger beim FSV Mainz 05. Der 19-Jährige half mit seinen vier Toren und drei Vorlagen maßgeblich dabei, den Verein in der Liga zu halten. Mit seinen Leistungen in seinen 28 absolvierten Bundesliga-Spielen konnte er sich nicht nur für einen Wechsel zu einem Topklub empfehlen.
Auch Julian Nagelsmann ist auf den Mainzer Dribbler aufmerksam geworden. Über einen möglichen Wechsel des Edeltechnikers sagte er: „Er ist extrem kreativ im letzten Drittel, ein feiner Fußballer.“ Für den Bundestrainer sei es jedoch „wichtig, dass er als junger Spieler Rhythmus hat“, weswegen er gespannt sei, ob sich Gruda den Schritt zu einem größeren Verein schon zutraut.
