System-Frage: Ergibt Guirassy Sinn für die Bayern?

Luca Utz
Foto: IMAGO

Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart gehörte in dieser Saison zu den besten Spielern der Liga und musste sich nur gegen Harry Kane im Rennen um die Torjägerkanone geschlagen geben. Kein Wunder also, dass der Stürmer das Interesse einiger Top-Teams geweckt hat. Auch bei den Bayern soll der 28-Jährige nach wie vor ein Thema sein.



Wie Sky berichtet, ist der Nationalspieler Guineas nach wie vor auf dem Radar des deutschen Rekordmeisters. Ob ein potenzieller Wechsel in die bayrische Landeshauptstadt jedoch zustande kommen könnte, hängt laut des Berichts vom neuen Bayern-Coach Vincent Kompany und seinem geplanten System ab. Sollte der Belgier ein System mit zwei Sturmspitzen wählen, wäre ein Transfer von Guirassy durchaus vorstellbar.

Falls Kompany jedoch bei einem Spielsystem mit lediglich einem Stürmer bleiben sollte, gilt ein Guirassy-Transfer zu den Münchnern als äußert unwahrscheinlich. Der 29-Jährige möchte laut Sky Spielzeit zugesichert bekommen und habe nicht vor, sich hinter Harry Kane anstellen zu müssen. Beim deutschen Rekordmeister führt jedoch auch in der kommenden Saison wohl kein Weg am Kapitän der englischen Nationalmannschaft vorbei.

Zieht es Guirassy zum BVB?

Guirassy könnte jedoch zu einem anderen Klub in der Bundesliga wechseln. Er gilt auch als Transferziel von Borussia Dortmund. Hier würde ihn keine übermächtige Konkurrenz erwarten, wodurch er nach der vergangenen Saison große Chancen auf eine tragende Rolle im BVB-Kader hätte. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl soll bereits erste Gespräche mit dem VfB-Star aufgenommen haben. Dem Vernehmen nach haben die Dortmunder Verantwortlichen bereits ein Angebot über einen Vier-Jahres-Vertrag abgegeben.


Guirassy wurde in der vergangenen Saison zum absoluten Top-Stürmer bei den Schwaben. Alleine in der Bundesliga gelangen ihm 28 Treffer in 28 gespielten Partien, dazu kamen zwei Assists. Der Vertrag des Stürmers in Stuttgart läuft noch bis Sommer 2026, eine Ausstiegsklausel von 18 bis 20 Millionen Euro soll darin festgeschrieben sein.

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