Der FC Bayern ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Sechser. Martin Zubimendi von Real Sociedad galt bis zuletzt als einer der heißesten Kandidaten. Mit dem FC Arsenal ist jetzt ein Konkurrent im Poker um den spanischen Nationalspieler ausgestiegen. Haben die Münchner nun freie Fahrt bei Zubimendi?
Jetzt, wo der FC Bayern mit Vincent Kompany endlich einen neuen Trainer gefunden hat, können sich der Belgier und seine beiden Vorgesetzten Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund in Ruhe um neue Spieler kümmern. Ganz oben auf der To-do-Liste steht die Verpflichtung eines neuen Sechsers für das defensive Mittelfeld. Zumindest bei einem Kandidaten scheinen die Chancen auf einen Bayern-Wechsel jetzt gestiegen zu sein.
Martin Zubimendi gilt schon seit Längerem als mögliche Lösung für die Neubesetzung der Sechserposition beim FCB. Neben den Bayern war jedoch bis in jüngster Vergangenheit auch der FC Arsenal an einer Verpflichtung des Spaniers interessiert. Wie das spanische Portal Fichajes berichtet, haben die Gunners jetzt aber einen Rückzug im Wettbuhlen um Zubimendi gemacht. Man sei demnach zwar bereit gewesen, die Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro an Real Sociedad zu überweisen, der Spieler selbst sei allerdings nicht interessiert an einem Wechsel zum englischen Vizemeister.
Nach Arsenal-Absage: Haben die Bayern jetzt freie Bahn?
Damit ist der wohl größte Bayern-Konkurrent im Zubimendi-Poker vorzeitig ausgestiegen. Man sollte also meinen, dass die Bayern jetzt der Topfavorit im Poker um den 25 Jahre alten Mittelfeldspieler sein sollten. Dem ist aber BILD-Informationen zufolge nicht so. Zubimendi präferiert demnach einen Verbleib in Spanien, würde am liebsten zu einem der Topklubs aus Madrid oder Barcelona wechseln. Aus keiner der spanischen Metropolen ist aber bisher ein Angebot für den spanischen Nationalspieler eingegangen.
Daher ist man in San Sebastián zuversichtlich, den Spieler noch für mindestens ein Jahr halten zu können. Er fühlt sich wohl bei seinem Ausbildungsverein, an den er noch immer bis 2027 gebunden ist. Sollte ein Deal mit Zubimendi nicht zustande kommen, haben die Münchner mit Joao Palhinha, Amadou Onana und Adam Wharton aber noch zahlreiche Alternativen für die viel geforderte Holding Six auf ihrer Liste.