Gegen die Ukraine muss das DFB-Team noch ohne Leroy Sané auskommen. Der Offensiv-Star ist nach seinem Platzverweis gegen Österreich weiter gesperrt. Immerhin wird jedoch die Hoffnung größer, dass Sané bei der EM im Vollbesitz seiner Kräfte mitmischen kann.
Die gesamte Rückrunde musste sich Leroy Sané mit Schambeinproblemen herumschlagen und war zu keiner Zeit so richtig fit. Nachdem der 28-Jährige jedoch ein paar Wochen Schonfrist erhalten hat, scheint es nun aber wieder bergauf zu gehen. Demnach können Spieler und DFB-Coach Julian Nagelsmann positiv auf das am 14. Juni startende Groß-Event blicken.
„Julian weiß Bescheid, wie mein Stand ist. Wir haben einen klaren Plan, den wir durchziehen. Ich bin da sehr optimistisch gestimmt und weiß, dass das auch funktionieren wird“, erklärte Sané im Gespräch mit dem kicker. Der Bayern-Star hat auch keine Angst davor, dass die Probleme mit dem eng getakteten EM-Rhythmus wieder größer werden könnten: „Ich habe absolut keine Sorgen. Ich bin sehr positiv eingestellt und auch absolut motiviert, voll da zu sein“, zeigte er sich optimistisch.
Sané bei der EM nur in Joker-Rolle?
Trotz seiner besser werdenden Gesundheit muss Sané um seinen Stammplatz kämpfen. Während seiner Rotsperre haben sich Jamal Musiala und Florian Wirtz festgespielt und auch Ilkay Gündogan dürfte als Kapitän gesetzt sein.
In der offensiven Dreier-Reihe ist also kaum Platz für Sané. Derzeit ist eher damit zu rechnen, dass der schnelle Offensiv-Star als Edel-Joker fungieren wird und nur bei einer Formschwäche eines Konkurrenten in die Startelf rücken könnte. Dafür muss Sané aber in erster Linie auch selbst topfit sein.