Jamal Musiala, Florian Wirtz und Ilkay Gündogan bilden das Herzstück der deutschen Nationalmannschaft im Mittelfeld. Ihre Kombination könnte das EM-Turnier prägen, davon ist zumindest der FCB-Youngster überzeugt.
Die deutsche Nationalmannschaft kann sich über eine großen Ansammlung von Talent im Mittelfeld freuen. Jamal Musiala, zusammen mit Florian Wirtz und dem erfahrenen Ilkay Gündogan bilden eine Achse, die hohe Erwartungen weckt: „Wir können ein magisches Dreieck werden“, betonte Musiala im Gespräch mit der BILD.
Der 21 Jahre alte Bayern-Spieler unterstrich das gute Verständnis innerhalb des Trios unter der Leitung von Bundestrainer Julian Nagelsmann: „Wir wollen kreativ sein, ein wenig Risiko eingehen. Das macht Spaß“, so Musiala. Er hob hervor, dass solche Spieleigenschaften besonders gegen Mannschaften wichtig sind, die defensiv agieren.
Insbesondere Wirtz und Musiala genießen auf dem Spielfeld viele Freiheiten, eine Tatsache, die Musiala besonders schätzt: „Florian und ich sind im gleichen Alter und haben einfach Spaß am Spiel.“ Als Träger der Nummer 10 fühlt sich Musiala besonders geehrt, möchte sich jedoch nicht zusätzlich unter Druck setzen. „Ich muss einfach mein Spiel machen, so als wenn ich die 42 oder die 14 tragen würde“, erklärte er.
Gündogan sieht „noch Spielraum nach oben“
Ilkay Gündogan – auch als Kapitän – spielt eine entscheidende Rolle, indem er Struktur in die Aktionen des Mittelfeld-Trios bringt. „Man muss schon die Balance sehen. Ich kann verstehen, dass die beiden Jungs unfassbar talentiert sind und sich wünschen würden, jeden Ball vorne reinzuspielen“, erklärte Gündogan. Weiter fügte er an: „Gewisse Dinge müssen einstudiert werden, um Automatismen zu entwickeln.“ Dabei ist sich der Spieler vom FC Barcelona sicher: „Ich bin überzeugt, dass wir noch Spielraum nach oben haben.“
Eine besondere Rolle im Team nimmt auch Leroy Sané ein, der trotz seiner körperlichen Probleme wichtige Impulse setzt. „Leroy hat sich bisher durchgekämpft, wir brauchen seine Qualitäten auf dem Feld“, so Musiala. Trotz begrenzter Einsatzfähigkeit Sanés sieht Musiala ihn als unverzichtbaren Teil des Teams.
Mit dieser vielversprechenden Konstellation geht Deutschland in die Europameisterschaft. Das magische Dreieck Musiala, Wirtz und Gündogan, ergänzt durch Sané, kann am kommenden Freitag seine Fähigkeiten im Eröffnungsspiel gegen Schottland unter Beweis stellen.