Unter Vincent Kompany werden die Karten beim FC Bayern im Sommer neu gemischt. Der ein oder andere könnte unter dem Belgier eine neue beziehungsweise zweite Chance erhalten. Stefan Effenberg traut das vor allem Bryan Zaragoza zu.
Bryan Zaragoza hat in der abgelaufenen Spielzeit in der Fußball-Bundesliga bisher nicht viel Spielzeit beim FC Bayern bekommen. Unter Thomas Tuchel war der Spanier kaum gesetzt, manchmal wurde er sogar komplett aus dem Kader gestrichen. Laut Ex-FCB-Profi Stefan Effenberg wird sich dies unter Vincent Kompany vermutlich ändern.
Im Interview mit t-online zeigt sich der TV-Experte überzeugt von Zaragoza und glaubt an eine erfolgreiche Bayern-Zukunft: „Winter-Zugang Bryan Zaragoza aus Spanien kann und wird noch explodieren. Denken Sie an meine Worte. Der hat so viel Qualität, aber er braucht einfach das Vertrauen und eine gewisse Anlaufzeit.“
Momentan wird der Spanier als Transferflop unter den Fans angesehen. Im Winter holten die Bayern den 22-Jährigen für 17 Millionen Euro vom FC Granada. Sein Vertrag in München läuft noch bis 2029.
Effenberg spricht sich gegen XXL-Umbruch aus
Für Effenberg ergibt ein XXL-Umbruch an der Säbener Straße keinen Sinn. Die Bayern sollen „jetzt nicht fünf, sechs oder noch mehr neue Spieler kaufen“, stattdessen mit den eigenen Spielern reden und „die Zukunft von Leroy Sané, Alphonso Davies und Joshua Kimmich klären“. Des Weiteren ist der FC Bayern „immer noch eine große Mannschaft mit der höchsten Qualität in der Bundesliga – und Potenzial, das bisher nicht gehoben ist“, erklärte der 55-Jährige.
Vor allem mit Manuel Neuer und Thomas Müller muss gesprochen werden, so Effenberg. Bei beiden endet der Vertrag nach der nächsten Saison. Demnach sollte man ihnen sagen, „dass es dann auch mal irgendwann vorbei ist.“