Auf Wunsch von Vincent Kompany haben die Bayern in den vergangenen Wochen intensiv an einer Verlängerung mit Alphonso Davies gearbeitet, ohne Erfolg. Aktuellen Meldungen zufolge haben die Verantwortlichen an der Säbener Straße jetzt eine heikle Entscheidung in der Causa Davies getroffen.
Auch wenn Neu-Trainer Vincent Kompany als großer Fan von Alphonso Davies gilt und die Bayern dem 23-jährigen Linksverteidiger vor kurzem ein verbessertes Vertragsangebot vorgelegt haben, steht hinter der sportlichen Zukunft des Kanadiers beim FCB weiterhin ein großes Fragezeichen.
Der Vertrag von Davies läuft in knapp 12 Monaten aus. Die Bayern würden diesen gerne verlängern, sind jedoch nicht bereit (alle) finanziellen Forderungen der Spielerseite zu erfüllen.
Bayern bricht Verhandlungen vorerst ab
Wie Sky berichtet, fordert Davies bzw. dessen Berater nach wie vor ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro. Dem Vernehmen nach haben die Bayern zuletzt 17 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen angeboten. Auch wenn die beiden Seiten nicht mehr allzu viel trennt, hat man keine Lösung gefunden.
Laut dem Pay-TV-Sender liegen die Gespräche erneut auf Eis. Interessant ist: Nach Informationen von Sky haben die Bayern-Bosse entschieden, dass man auch ohne Vertragsverlängerung mit Davies in die neue Saison gehen möchte. Dieses Szenario wurde bisher stets ausgeschlossen, da man einen ablösefreien Abgang 2025 unbedingt vermeiden wollte.
Anstatt einen Verkauf im Sommer zu forcieren, wollen Max und Eberl Co. schauen, ob Davies unter Kompany seine alte Topform wiederfindet. Der Belgier selbst soll davon überzeugt sein, dass er den Außenverteidiger wieder auf Kurs bringen kann.
Sollte dies der Fall sein, wäre der FCB bereit, die Verhandlungen mit Davies wieder aufzunehmen. Stand jetzt macht es Sicht der Bosse allerdings keinen Sinn, auf eine Verlängerung zu drängen.
Klar ist aber: Mit dieser Taktik läuft man Gefahr, den Verteidiger in einem Jahr ohne Ablöse zu verlieren. Mit Real Madrid befindet sich bereits ein Abnehmer in Lauerstellung.

