Spiel auf Zeit: Davies hofft auf Angebote von Real und Bayern

Germann Grünwald
Foto: IMAGO

Nachdem die erneuten Verhandlungen zwischen Bayern und Alphonso Davies gescheitert sind, haben die Münchner beschlossen, die Gespräche vorerst komplett auf Eis zu legen. Demnach ist der FCB bereit, auch ohne Verlängerung mit Davies in die neue Saison zu gehen. Die Spielerseite hofft indes, dass sich in den kommenden Wochen noch etwas tun wird – in München oder Madrid.



Der 23 Jahre alte Linksverteidiger betonte in einer Pressekonferenz am Rande der Copa América, dass ihn die Gerüchte um einen Wechsel oder Verlängerung momentan nicht tangieren. Sein voller Fokus liegt bei der Nationalmannschaft.

Wie die BILD berichtet, geht der Poker um Davies in die nächste Runde: Der Linksverteidiger wartet demnach bis zum Ende der Copa América und hofft bis dahin ein verbessertes Vertragsangebot der Münchner zu erhalten oder ein offizielles Angebot von Real Madrid.

Real lässt sich nicht aus der Reserve locken

Ob die Bayern ihr Angebot noch ein weiteres Mal nachbessern, ist fraglich. Mit einem Jahresgehalt von 13 Millionen Euro plus vier Millionen an möglichen Boni, würde Davies zu den absoluten Top-Verdienern aufsteigen – obwohl er mit seinen Leistungen in den vergangenen Spielzeiten nicht wirklich überzeugen konnte.

Die Spielerseite selbst fordert wohl 20 Millionen Euro pro Saison. Besonders Neu-Trainer Vincent Kompany soll sich für Davies starkgemacht haben und fordert einen Verbleib.

Wie die spanische Mundo Deportivo berichtet, liegt die Schmerzgrenze in Madrid wohl bei 30 Millionen Euro, wohingegen man in München auf das Doppelte an Ablöse pocht. Bisher hat Real aber noch keinerlei konkrete Schritte im Hinblick auf einen Transfer im Sommer unternommen. Neben Real soll es auch Interessenten aus der englischen Premier League geben.

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