Campus-Boss Sauer: „Bayern erntet immer mehr die Früchte der Nachwuchsarbeit“

Germann Grünwald
Foto: IMAGO

Der FC Bayern Campus wurde 2017 eröffnet und hat die Münchner kapp 70 Millionen Euro gekostet. Mit Jamal Musiala, Aleksandar Pavlovic und Josip Stanisic hat der FCB-Campus bereits drei Hochkaräter für die Profis herangezogen. Laut dem Nachwuchs-Boss Jochen Sauer sollen noch viele weitere Spieler folgen.

Vor knapp sieben Jahren wurde der FC Bayern Campus offiziell eröffnet – laut dem ehemaligen Vereinspräsidenten Uli Hoeneß „eine Antwort auf den aktuellen Transferwahnsinn und die Gehälterexplosion“. Jochen Sauer wurde als Leiter für den Campus eingesetzt, der noch zuvor als Geschäftsführer von RB Leipzig agierte.

Sauer erinnert sich an die Worte von Hoeneß bei der Eröffnungsfeier des Campus und erklärt: „Nun, sieben Jahre später, ernten wir tatsächlich immer mehr die Früchte unserer guten Nachwuchsförderung.“ Insbesondere die Entwicklung von Jamal Musiala, Aleksandar Pavlovic und Josip Stanisic hat der Campus sich zuzuschreiben, doch auch weitere Kandidaten stehen wohl in den Startlöchern.

Ist Arijon Ibrahimovic der Nächste?

Arijon Ibrahimovic wurde im vergangenen Sommer in die Serie B zu Frosinone verliehen, wo er auch einiges an Spielerfahrung sammeln konnte. 20 Spiele absolvierte dieser beim italienischen Zweitligisten. Der 18-Jährige erzielte dabei drei Tore und legte zwei weitere auf.

Laut Sauer soll sich der Offensiv-Youngster kein weiteres Jahr verliehen werden und sich stattdessen neben weiteren jungen Talenten unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany durchsetzen: „Arijon Ibrahimovic zum Beispiel ist nach seiner Leihe zu Frosinone zurück, er und weitere hoch veranlagte Talente vom Campus bekommen in der Vorbereitung die Chance, sich beim neuen Chefcoach Vincent Kompany zu zeigen.“

Der 53-Jährige bleibt indessen weiter zuversichtlich, dass sich weitere Eigengewächse in der Profimannschaft etablieren werden: „Wir sind überzeugt, dass der eine oder andere von ihnen eines Tages auch in der Liste der Spieler zu nennen sein wird, die es über unsere Akademie in die Allianz Arena geschafft haben.“

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