Offiziell: Mit diesen Worten verabschiedet sich Müller aus der Nationalmannschaft

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Jetzt ist es offiziell: Thomas Müller wird nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Das verkündet der Bayern-Star selbst.

Thomas Müller hat seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft bekanntgegeben. Der Star des FC Bayern postete ein Video in den sozialen Medien, in dem er seinen Abschied verkündete. Dieser kommt nicht überraschend, bereits zuvor gab es übereinstimmende Medienberichte, dass der Rücktritt bevorstehe.

In dem Video sagte Müller: „Ich war immer stolz darauf, mein Land zu vertreten. Ich möchte mich bei euch allen bedanken. Jetzt bin ich ein Fan auf der Tribüne. Servus!“

Damit war die dramatische 1:2-Niederlage nach Verlängerung im EM-Viertelfinale gegen Spanien Müllers letzte Partie im DFB-Trikot. Es war das 131. Länderspiel des Bayern-Stars.

Bereits direkt nach dem Spiel in Stuttgart hatte der 34-Jährige gesagt: „Realistisch betrachtet ist es schon möglich, dass das mein letztes Länderspiel gewesen ist.“ Er erklärte weiter: „Ich werde mich im Nachgang mit dem Bundestrainer zusammensetzen. Wir haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Aber wie gesagt, realistisch ist das schön möglich.“

Müller wurde 2014 mit Deutschland Weltmeister

Müllers Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2025. Es ist möglich, dass er danach seine aktive Karriere komplett beendet. Sein großes Ziel ist noch das Erreichen des Champions-League-Finales 2025 in der heimischen Allianz Arena.

Sein Debüt für die Nationalmannschaft gab Müller im März 2010 in einem Testspiel gegen Argentinien (0:1). Mit seinen 131 Länderspielen steht er in der ewigen DFB-Rangliste auf Platz drei. Nur Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (137) haben mehr Einsätze für das DFB-Team auf ihrem Konto.

Der größte Erfolg für Müller in der Nationalelf war der WM-Triumph 2014. Beim Turnier in Brasilien erzeilte er fünf Treffer für Deutschland.

Die EM im eigenen Land stellte auch nochmal ein Karriere-Highlight für Müller dar. Jedoch kam der Routinier dabei nicht mehr über eine Reservistenrolle hinaus. Müller stand nur insgesamt 56 Minuten auf dem Platz. Im Eröffnungsspiel gegen Schottland (5:1) in München wurde er 16 Minuten vor Schluss eingewechselt, gegen die Spanier kam Müller für 40 Minuten zum Einsatz.

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