Nach den Verpflichtungen von Hiroki Ito, Joao Palhinha und Michael Olise muss der FC Bayern noch Einnahmen generieren. Dafür werden einige Spieler voraussichtlich den Verein verlassen. Jetzt bezog Sportdirektor Christoph Freund dazu Stellung.
Sportdirektor Christoph Freund vom FC Bayern will Abgänge bei den Münchnern nicht ausschließen. Konkret wurde er nach den Kaderplanungen allerdings nicht gefragt. Bei der Vorstellung von Neuzugang Hiroki Ito sagte der Österreicher dazu: „Die Transferphase ist ja noch lange. Sie ist noch bis Ende August offen. Wir haben aktuell einen sehr, sehr guten Kader beisammen. Ob sich da noch was tun wird, können wir nicht ausschließen, auch nicht, dass uns noch Spieler verlassen werden. Es gibt keinen neuen Stand, auch wenn im Moment viel spekuliert wird.“
Im Fall von Kingsley Coman stehen die Zeichen momentan auf Abschied. Durch den Transfer von Michael Olise und das immer größer werdende Interesse an Désiré Doué und Xavi Simons wird der Franzose sich wohl nur noch hinten anstellen müssen bei den Bayern.
Konkrete Verhandlungen mit anderen Vereinen gab es jedoch nicht. Es ist mittlerweile bekannt, dass Fenerbahce Istanbul heiß auf einen Transfer ist. Allerdings erteilte Coman dem türkischen Klub schon einen Korb. Auch Paris Saint-Germain soll über einen Transfer des Flügelspielers nachdenken.
Gnabry würde gerne in München bleiben
Anders sieht es bei Matthijs de Ligt aus. Der Niederländer ist sich offenbar grundsätzlich mit Premier-League-Klub Manchester United einig. Problem: Der Deal könnte scheitern. In den letzten Tagen bekam der FC Bayern kein Angebot von den Red Devils auf den Tisch gelegt. Stattdessen erkundigten sich die Engländer wohl ihrerseits nach Bayern-Ziel Jonathan Tah.
Am wenigsten ernst wird es wohl bei Serge Gnabry. Der 29-Jährige hat nur noch einen Vertrag bis 2025 und gilt bei den Münchnern offenbar als Verkaufskandidat. Interesse gab es bislang aber nur aus der Premier League von Newcastle United. Der Offensivspieler sieht seine Zukunft allerdings weiterhin in München.