Die Debüt-Saison von Minjae Kim beim FC Bayern verlief sehr holprig. Der Südkoreaner verlor in der Rückrunde seinen Stammplatz im Abwehrzentrum. Unter Vincent Kompany möchte der 27-Jährige im zweiten Anlauf voll durchstarten in München.
Im Sommer 2023 kam Minjae Kim als bester Verteidiger der Serie A für rund 50 Millionen Euro vom Scudetto-Sieger SSC Neapel zum FC Bayern, um den Abgang von Lucas Hernandez zu kompensieren und die Defensive zu stabilisieren.
Während der Südkoreaner in der ersten Saisonhälfte unumstrittener Stammspieler war, leistete er sich im weiteren Saisonverlauf einige Patzer, sodass er in der Innenverteidigung von Winterneuzugang Eric Dier verdrängt wurde.
Insbesondere seine Leistung im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid ist den Fans negativ in Erinnerung geblieben. Beim 2:2-Unentschieden in der Allianz Arena ließ er durch einen Stellungsfehler den ersten Gegentreffer zu und verursachte zu allem Überfluss auch noch den Elfmeter, der ihm und seiner Mannschaft den Sieg kostete. Danach prasselte einiges an Kritik auf den 27-Jährigen ein. Sein damaliger Trainer Thomas Tuchel bezeichnete den Auftritt als „nicht clever genug“.
Kim gibt im Training Vollgas
Die teilweise wackligen Leistungen in der abgelaufenen Saison will Kim jetzt aber vergessen machen. Unter dem neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany kann und will er sich neu beweisen. In der ersten Trainingswoche an der Säbener Straße scheint der Plan bisher aufzugehen. Sein neuer Coach lobte ihn auffällig, oft während den Einheiten.
Minjae erarbeitet sich das Lob vom Coach! 💪#FCBayern #MiaSanMia #Training pic.twitter.com/l2EGN2Bkir
— FC Bayern München (@FCBayern) July 17, 2024
Klar ist: Auch wenn Matthijs de Ligt den Verein verlassen sollte, wird der Konkurrenzkampf durch Hiroki Ito nicht geringer ausfallen im bayerischen Abwehrzentrum. Zudem könnte auch noch DFB-Star Jonathan Tah im Sommer hinzukommen. Kim braucht dementsprechend jede gute Trainingseinheit, um sich für ausreichend Spielzeit zu bewerben.