Bayern-Boss bestätigt Gespräche mit Guardiola

Germann Grünwald
Foto: IMAGO

Mit Vincent Kompany hat die langwierige und komplizierte Trainersuche beim FC Bayern ein Ende genommen. Der Vereinspräsident Herbert Hainer gibt in einer Jubiläumsausgabe des FC Bayern Podcasts nun genauere Details in die Entscheidungsprozesse bei der Trainersuche. Man sprach auch mit dem ehemaligen Bayern-Trainer Pep Guardiola.

Vincent Kompany soll den FC Bayern zurück in die Erfolgsspur bringen und nahm vor einigen Tagen offiziell seine Arbeit auf. In seinen ersten Einheiten ist bereits sein besonderes Engagement, seine körperliche Präsenz, aber auch seine Fan-Nähe erkennbar.

Etwas, was den Vereinspräsidenten Herbert Hainer sofort beeindruckte: „Er ist eine absolute Persönlichkeit, nicht nur durch seine Körpergröße, sondern auch wie er sich verhält, wie er spricht“, lobte der 70-Jährige im FC Bayern Podcast.

Der 38 Jahre alte Cheftrainer der Bayern war in seiner Spieler-Karriere sieben Jahre lang Kapitän bei Manchester City. Hainer dazu: „So lange Kapitän bei einem solch großen Klub zu sein, spricht für seine Persönlichkeit.“

„Ausschließlich positive Kommentare“ zu Kompany

Hainer verriet auch, dass sich die Verantwortlichen ausführlich über Kompany informierten – auch bei dessen ehemaligem Trainer und Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola: „Wir haben bei Pep Guardiola und bei ehemaligen Spielern nachgefragt“, woraufhin der Verein „ausschließlich positive Kommentare“ erhalten habe.

Doch nicht bei allen Fans und Experten sorgte die Verpflichtung von Kompany für große Begeisterung. Rund zwölf Millionen Euro wurden für den Belgier fällig, nach dem Aufstieg mit dem FC Burnley in die Premier League 22/23, musste der 38-Jährige mit den „Clarets“ wieder in die zweite englische Liga absteigen.

Hainer betont allerdings, dass gerade die neuen Ansätze und der frische Wind die Lösung für die Münchner sein könnte: „Ein junger, unverbrauchter Trainer mit neuen Ideen könnte genau das Richtige sein.“

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