Seit rund fünf Monaten steht Bryan Zaragoza beim FC Bayern unter Vertrag. Seitdem kommt der Spanier jedoch lediglich auf 165 Spielminuten bei den Bayern, was für den Spieler unbefriedigend ist. Wie nun berichtet wird, denkt Zaragoza bereits über eine Rückkehr nach Spanien nach, und ein erster Klub bekundet bereits Interesse.
Bereits im Herbst letzten Jahres wurde eine Verpflichtung von Bryan Zaragoza für den Sommer 2024 vereinbart. Rund 13 Millionen Euro an Ablöse wurden für den Flügelspieler fällig, doch aufgrund der dramatischen Verletzungssituation in München im vergangenen Winter zogen die Verantwortlichen den Transfer vor. Daraufhin wurden weitere vier Millionen Euro an Leihgebühr an seinen Herzensklub FC Granada fällig.
Wie das spanische Portal Fichajes berichtet, könnte die Geschichte von Zaragoza und den Bayern bereits in diesem Sommer, in dem der Spanier ursprünglich erst kommen sollte, ein Ende nehmen. Demnach beobachtet der FC Valencia die Situation um Zaragoza genau und hat Interesse am 22 Jahre alten Flügelflitzer.
Das Problem: Zaragoza ist unzufrieden mit seiner Rolle beim deutschen Rekordmeister. Lediglich 165 Minuten Bundesliga-Luft durfte der Spanier seit seiner Ankunft in München schnuppern, trotz der angespannten Personalsituation. Noch zu Beginn der vergangenen Saison war der 22-Jährige ein Schlüsselspieler beim FC Granada.
Bevor die Sommer-Vorbereitung startete, legte der Spanier einige Extraschichten ein, um sich für Neu-Trainer Vincent Kompany zu empfehlen. Laut des Berichts fürchten Zaragoza und seine Berater jedoch ein weiteres Schicksal als Reservespieler. Eine weitere Luftveränderung schließt der Spieler demnach nicht aus.
Positiver Nebeneffekt für Bayern bei Deal mit Valencia?
Sollten sich die Münchner mit einem Verkauf von Zaragoza zum FC Valencia anfreunden können, könnte dabei auch etwas für die Münchner herausspringen. Der spanische Erstligist hofft demnach, mit ihrem Torhüter Giorgi Mamardashvili die Bayern von einem Zaragoza-Verkauf überzeugen zu können.
Falls die Bayern Zaragoza zu den „Fledermäusen“ ziehen lassen, würden die Spanier dies möglicherweise auch in einem Deal um Bayern-Wunschkeeper Mamardashvili positiv anrechnen. Konkrete Verhandlungen haben laut dem Portal noch nicht stattgefunden, offen bleibt auch, mit welchem Angebot der FC Valencia beim FCB ankommen müsste, um eine Einigung zu erzielen.
Klar ist jedoch: Die Bayern haben nach der Verpflichtung von Michael Olise und den Verhandlungen um Désiré Doué ein Überangebot auf den Flügeln. Die Bayern verpflichteten Zaragoza langfristig bis 2029, womit ein Abgang in diesem Sommer unwahrscheinlich ist. Nach Sky-Informationen sind die Bayern jedoch einer Leihe nicht ganz abgeneigt.