Während ein Deal mit Xavi Simons unwahrscheinlicher geworden ist, intensiviert der FC Bayern seine Bemühungen um Désiré Doué. Um das 19-jährige Talent von Stade Rennes ist ein Wettbieten mit PSG entbrannt.
Trotz der Aussagen von Uli Hoeneß, wonach kein Spieler mehr kommen wird, solange es nicht zwei oder drei Verkäufe gibt, buhlen die Münchner offenbar weiterhin um einen Offensivspieler. Die erste Option schien hierbei zuletzt Xavi Simons zu sein. Dieser favorisiert jedoch laut Transfer-Experte Fabrizio Romano eher RB Leipzig, und auch bei PSG gibt es Überlegungen, den Niederländer doch zu halten.
Folgerichtig haben die Münchner im Transfer-Poker um Désiré Doué einen Gang zugelegt. Nach Informationen der französischen L'Équipe haben die Münchner ein Angebot in Höhe von 55 Millionen Euro an Stade Rennes übermittelt. Der Ligue-1-Klub hat jedoch keine genaue Preisvorstellung bei Doué genannt, obwohl in den letzten Wochen 60 Millionen Euro als mögliche Ablöseforderung die Runde machten. Eine Reaktion auf das Bayern-Angebot hat es dem Bericht zufolge noch nicht gegeben, was nicht weiter überrascht. Stade Rennes profitiert schließlich vom Wettbieten zwischen Bayern und PSG.
Paris gibt Kampf um Doué nicht auf
Aktuell soll Paris ein weiteres Angebot vorbereiten, dessen Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt jedoch unter dem der Münchner liegen soll. Laut L'Équipe schätzt Paris Saint-Germain den Wert des 19-jährigen Franzosen auf etwa 50 Millionen Euro. Wie Foot Marcato berichtet, wird PSG sogar schon am heutigen Mittwoch sein zweites Angebot für Doué abgeben. Dieses soll laut des Berichts bei rund 60 Millionen Euro inklusive Boni liegen.
Letztlich liegen die Münchner und die Pariser in ihren Angeboten aber nicht zu weit auseinander. Demnach wird es vor allem darauf ankommen, Doué vom Projekt zu überzeugen und ihm eine Stammplatzperspektive zu bieten. Noch hat sich Doué nicht für eines der beiden Teams entschieden. Aktuell weilt der Offensiv-Youngster ohnehin bei den Olympischen Spielen, wo er an der Seite von Michael Olise auflaufen wird. Vielleicht kann der Bayern-Neuzugang seinem Landsmann einen Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt schmackhaft machen.
