Nachdem Minjae Kim im vergangenen Jahr von Anfang an in der Startelf gestanden ist, verbrachte er die zweite Saisonhälfte zu großen Teilen auf der Bank. Jetzt hat sich der Südkoreaner zu den Schwierigkeiten während der abgelaufenen Spielzeit geäußert.
Anlässlich der am Mittwoch begonnenen Audi Summer Tour des FC Bayern in Minjae Kims Heimatland Südkorea hat der Verteidiger auf seine erste Saison beim deutschen Rekordmeister zurückgeblickt. Im Interview mit der FCB-Medienabteilung sagte Kim: „Natürlich habe ich in der letzten Saison viel Erfahrung gesammelt. Nächste Saison muss ich es besser machen.“
Nach den im vergangenen Winter abgehaltenen Asienmeisterschaften hatte Kim seinen Stammplatz in der Innenverteidigung verloren und fand sich zwischenzeitlich nur noch auf der Bank wieder. „Es war eine schwierige Saison, nicht nur für mich, sondern auch für das Team. Deswegen will ich mich verbessern, durch die Erfahrungen aus dem letzten Jahr wachsen und ein besserer Spieler werden, der der Mannschaft mehr geben kann“, gestand der 27-Jährige.
Doch das erste Jahr im Trikot des deutschen Rekordmeisters hatte auch positive Facetten für den 2023 als besten Innenverteidiger der Serie A ausgezeichneten Kim. Die ganze Mannschaft sei ihm gegenüber sehr hilfsbereit gewesen. Insbesondere Serge Gnabry und Manuel Neuer hätten Kim bei der Ankunft in München geholfen, berichtete er.
Kim „eine Ikone“
Bei der Reise des FC Bayern in Kims Heimatstadt Seoul steht der Verteidiger naturgemäß besonders im Fokus. FCB-Finanzvorstand Michael Diederich sagte diesbezüglich gegenüber der Münchner tz: „Minjae wird in seiner Heimat extrem verehrt. Jeder Spieleinsatz von ihm ist dort eine Meldung in den Haupt-Nachrichtensendungen wert. Er ist in Südkorea eine Ikone.“
Die enorme Popularität Kims in seiner Heimat machte sich bereits vor der Korea-Reise bemerkt: „Seitdem er bei uns ist, haben sich mehr als 1000 neue Fan-Clubs bei uns registrieren lassen. Das ist durch ihn getrieben. Diese Reichweite können wir natürlich nutzen“, erklärte Diederich abschließend.