Bayern-Boss Eberl erklärt: So ist der Plan mit Sané

Luca Utz
Foto: IMAGO

Verletzungsbedingt konnte Bayern-Star Leroy Sané nicht die Asienreise des deutschen Rekordmeisters antreten. Der 28-Jährige bereitet sich individuell an der Säbener Straße vor, um dort wieder fit zu werden. Der Flügelspieler wird jedoch wohl trotzdem den anstehenden Saisonstart verpassen.



Dies erklärte Bayern-Sportvorstand Max Eberl. Der 50-Jährige sagte zum Plan der Münchner mit dem verletzungsgeplagten Sané: „Leroy wird noch einige Zeit seine Reha machen. Er soll jetzt nach dieser Schambeinverletzung, die er wirklich durch die letzte Saison und die EM getragen hat, und der Operation danach zu 100 Prozent fit werden. Da werden wir wirklich von Woche zu Woche schauen.“

Somit scheint der gebürtige Essener den Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal gegen Ulm am 16. August zu verpassen. Ob es für den Bundesliga-Auftakt am 25. August gegen Wolfsburg reicht, ist noch offen.

Sané spielte mit Verletzungsproblemen

Der Nationalspieler hatte sich nach dem EM-Aus Anfang Juli einer Leisten-Operation unterzogen. Von dieser erholt sich der Flügelspieler nach wie vor. Sané trug die vergangene Saison immer wieder Verletzungssorgen mit sich und musste zeitweise unter dem Einfluss von Schmerzmitteln spielen. Daher verfolgt man nun an der Säbener Straße den Ansatz, den 28-Jährigen zunächst vollständig auszukurieren.

Dass Sané in den vergangenen Monaten nicht komplett fit war, spiegelte sich auch in dessen Leistungen wider. Nach einer überaus starken Hinrunde, in der acht Tore und zehn Assists in 17 Spielen erzielen konnte, gelang dem verletzungsgehemmten Sané in der Rückrunde lediglich eine Vorlage in der Liga, den Saisonendspurt verpasst er vollends.

Auch bei der Heim-EM konnte er nicht an seine alten Leistungen anknüpfen, kam meist von der Bank und übte keinen entscheidenden Einfluss auf das deutsche Spiel aus.

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