Weil Bayern auf Zeit spielt: Doué hält sich Hintertür offen

Luca Utz
Foto: IMAGO

Offensiv-Juwel Désiré Doué gilt als absoluter Wunschtransfer des FC Bayern. Der junge Franzose möchte auch zum deutschen Rekordmeister, weswegen die Verantwortlichen der Münchner daran glauben, den Deal eintüten zu können. Dennoch müssen die Bayern-Bosse in den Verhandlungen mit Doué aktuell noch auf Zeit spielen.



Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, tendiert der 19-Jährige klar zu einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Dies habe er den Bayern-Verantwortlichen auch so zu verstehen gegeben. Trotz der prinzipiellen Zusage gegenüber den Münchnern hat der Youngster Paris Saint-Germain noch nicht endgültig abgesagt. Dies liegt daran, dass die Bayern-Bosse noch etwas Zeit brauchen, um den Deal zu finalisieren.

Für den Wechsel sind bereits alle Details vorbereitet, eine Ablösesumme von circa 55 bis 60 Millionen Euro inklusive Boni soll an Stade Rennes überwiesen werden. Bryan Zaragoza soll den Verein zwar zeitnah per Leihe verlassen, es braucht jedoch noch mindestens einen festen Abgang eines Flügelspielers der Münchner. Hierbei gelten Serge Gnabry und Kingsley Coman als Verkaufskandidaten, bislang ist jedoch kein passendes Angebot für einen der beiden Offensiv-Akteure eingegangen.

Doué lehnt PSG-Angebot noch nicht ab

Sobald ein Abgang auf der Außenbahn erfolgt, steht dem Bayern-Wechsel von Doué nichts mehr im Weg. Der Flügelspieler ist sich dessen bewusst und steht aktuell durch seine laufende Olympiateilnahme noch nicht unter Zeitdruck. Dennoch möchte sich der Franzose eine Hintertür offen lassen, sollte der Deal mit den Münchnern doch noch kippen. Aus diesem Grund hat er das Pariser Angebot bislang noch nicht abgelehnt.

Doué ist nach der Entscheidung von Xavi Simons für RB Leipzig Wunschtransfer Nummer eins für die Offensive der Münchner. Die Bayern-Bosse sind sehr zuversichtlich, den Youngster verpflichten zu können, auch wenn PSG weiterhin um die Dienste des 19-Jährigen kämpft.

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