„Sehr interessanter Spieler“: Das sagt Freund über die Absage von Doué

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Nach dem Testspiel-Sieg des FC Bayern gegen den WSG Tirol spricht Sportdirektor Christoph Freund über die verpasste Verpflichtung von Désiré Doué. Der 19 Jahre alte Offensivspieler, der lange als Transferziel der Münchner galt, entschied sich letztendlich für Paris Saint-Germain.



Freund äußerte sich ohne Unmut zur überraschenden Absage von Doué: „Er war ein sehr interessanter Spieler. Aber wir sind sehr glücklich mit dem Kader, den wir zur Verfügung haben“, so der Sportdirektor nach dem 3:0-Sieg gegen den WSG Tirol bei FC Bayern TV PLUS.

Die Entscheidung von Doué, sich PSG anzuschließen, ist für den FC Bayern eine weitere Enttäuschung in einem schwierigen Transfersommer. Nachdem bereits Xavi Simons den Münchnern eine Absage erteilt hatte, entscheidet sich nun Doué ebenfalls für einen anderen Verein. Paris Saint-Germain konnte den jungen Franzosen überzeugen – trotz intensiver Bemühungen der Bayern-Bosse.

Gab Bayerns Zögern den Ausschlag?

Besonders schmerzhaft ist, dass Doué den Bayern zuvor offenbar signalisiert hatte, dass er sich einen Wechsel nach München vorstellen könne. Allerdings zögerten die Münchner wohl mit einem konkreten Angebot, da zunächst der Verkauf eines eigenen Flügelspielers geplant war. Dieses Zögern könnte den Ausschlag gegeben haben, dass sich Doué letztlich für PSG entschied.

Es bleibt abzuwarten, ob der FC Bayern in den verbleibenden Wochen des Transferfensters noch einen neuen Offensivspieler verpflichten wird. Mit Serge Gnabry, Michael Olise, Jamal Musiala, Leroy Sané und Kingsley Coman stehen dem neuen Trainer Vincent Kompany auch ohne den französischen Youngster hochkarätige Spieler für die Offensive zur Verfügung. Während bei Kingsley Coman weiter ein Abgang möglich scheint, wird Gnabry offenbar definitiv bei den Bayern bleiben. Auch um ihn rankten sich in der Sommerpause immer wieder Gerüchte über einen möglichen Abgang.

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