Goretzka nicht im Bayern-Kader: Das sagen Eberl und Freund

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Leon Goretzka steht nicht im Kader des FC Bayern für das Pokalspiel beim SSV Ulm. Vor dem Spiel beziehen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund dazu Stellung. 

Auch wenn schon vorher klar war, dass Leon Goretzka in dieser Saison einen schweren Stand beim FC Bayern haben wird, kam diese Entscheidung in ihrer Klarheit doch überraschend: Der Mittelfeldspieler stand nicht im Kader der Münchner für das Pokalspiel bei Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm – und das, obwohl er eigentlich fit gewesen wäre.

Vor Anpfiff der Partie erklärten die sportlichen Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters diese Maßnahme. Sportvorstand Max Eberl sagte im ZDF: „Wir sprechen offen mit den Spielern. Wir haben im Mittelfeld nochmal nachgelegt, Joshua Kimmich kehrt ins Mittelfeld zurück. Die Spieler wissen, wenn ihre Situation schwierig sein kann. Das haben wir klar kommuniziert. Intern ist es geklärt.“

Ganz ähnlich äußerte sich auch Bayern-Sportdirektor Christoph Freund bei Sky: „Leon ist sehr, sehr lange bei Bayern München. Er war sehr erfolgreich, ist ein super Spieler. Wir haben mit ihm gesprochen und ihm klar kommuniziert, dass es eine große Konkurrenzsituation gibt, auch auf seiner Position. Wir sind da sehr gut aufgestellt. Das weiß Leon. Und darum ist die Situation aktuell so, darum ist er heute nicht im Kader.“

Goretzka mit wenigen Spielminuten in der Vorbereitung

Im letzten Testspiel gegen die WSG Tirol (3:0) hatte Goretzka noch wegen leichter Becken-Probleme gefehlt. Im Freundschaftsspiel bei den Tottenham Hotspur war er zuvor auf der Bank gesessen und absolvierte keine Minute.

Die Bayern würden den 29-Jährigen wohl gerne noch in diesem Transfer-Sommer abgeben. Goretzka macht jedoch bisher keine Anstalten, den Klub zu verlassen. Der Vertrag von Goretzka läuft noch bis 2026 und er soll zu den Topverdienern beim FCB gehören. Laut Sky hatte Bayern-Sportvorstand Max Eberl dem Spieler sowie seinem Management bereits mitgeteilt, dass er es unter Kompany möglicherweise wenig Spielzeit bekommen wird.

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