Überraschende Ankündigung: Das ändert sich in der neuen Saison bei Bayern

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern gibt es eine neue Maßnahme, die den Trainerstab entlasten soll. Seit dem Amtsantritt von Vincent Kompany beim deutschen Rekordmeister ist viel in Bewegung geraten, und auch in der sportlichen Führung gibt es Veränderungen. Besonders das Zusammenspiel zwischen dem Trainer und dem Management-Team steht nun im Fokus.



Bei der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel in Ulm saß überraschend Bayern-Sportvorstand Max Eberl neben Trainer Vincent Kompany auf dem Podium. Pressesprecher Dieter Nickles kündigte an, dass in Zukunft nicht allein der Trainer bei der Presskonferenz vor dem Spieltag Rede und Antwort stehen soll. Öfter werden künftig Eberl und auch Sportdirektor Christoph Freund an den PKs teilnehmen.

Laut Sky wollen Eberl und Freund sogar regelmäßig und sooft wie möglich an den Pressekonferenzen teilnehmen. Diese Neuerung soll laut des Berichts vor allem bei Fragen zu Transfers und Verträgen Entlastung bieten, da diese Themen verstärkt die Arbeit des Trainerteams beeinflussen. Diese Maßnahme wurde demnach zuvor immer wieder intern diskutiert, doch nun wird sie umgesetzt.

Insbesondere Kompanys Vorgänger Thomas Tuchel hatte sich immer wieder mit Fragen abseits des sportlichen Geschehens auseinandersetzen müssen.

Fokus auf dem Sportlichen

Der Fokus Kompanys soll damit anscheinend klar auf das Wesentliche gelenkt sein: Die sportliche Entwicklung der Mannschaft. Diese Form der Unterstützung soll es dem Coach wohl ermöglichen, sich voll und ganz auf die Saison zu konzentrieren.

Sportdirektor Freund hatte bereits in einem früheren Interview betont, dass Kompanys Arbeitsweise einen guten Eindruck innerhalb des Vereins hinterlässt: „Es ist sehr viel Energie drin, die Jungs haben Spaß an dem neuen System, mit dem neuen Trainerteam. Es geht wirklich was voran.“

Mit der Teilnahme von Eberl und Freund an den Pressekonferenzen zeigt der Verein zudem, dass die Zusammenarbeit zwischen Management und Trainerteam in Zukunft wieder enger sein soll. Diese Verbindung soll für Stabilität sorgen, speziell in Phasen, in denen die mediale Aufmerksamkeit besonders groß ist.

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