Müller über aussortierten Goretzka: „Leon ist einer von uns“

Lukas Schmitt
Foto: IMAGO

Neben dem deutlichen 4:0-Sieg des FC Bayern in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen den SSV Ulm war vor allem die Nicht-Nominierung von Leon Goretzka ein zentrales Thema beim deutschen Rekordmeister. Im Anschluss der Partie äußerte sich auch Doppeltorschütze Thomas Müller zur Situation Goretzkas und zeigte sich solidarisch mit seinem Teamkollegen.

Nach dem 4:0-Erfolg des FC Bayern im DFB-Pokal gegen Ulm beherrschte neben dem überzeugenden Pflichtspielauftakt des deutschen Rekordmeisters vor allem ein Thema die Schlagzeilen: Die Nichtnominierung von Leon Goretzka. Mit Thomas Müller äußerte sich der überragende Akteur der Partie im Anschluss zur Lage seines Teamkollegen und drückte diesbezüglich sein Mitgefühl aus.

Über die aktuelle Situation Goretzkas sagte Müller: „Leon befindet sich in keiner einfachen Situation, aber er hat wirklich hervorragend trainiert“, so der 34-Jährige, der die positive Einstellung Goretzkas sowie den Trainingseifer seines Mannschaftskameraden ausdrücklich hervorhob.

Müller solidarisch mit Goretzka

Bei aller Anteilnahme für Goretzkas sportliches Schicksal äußerte Müller auch Verständnis für die Entscheidung des neuen Cheftrainers Vincent Kompany: „Es sind immer schwere Entscheidungen, die der Trainer und der Verein zu treffen haben.“ Im gleichen Atemzug zeigte sich Müller solidarisch: „Wir werden sehen, was in den nächsten Tagen und Wochen passiert, aber Leon ist einer von uns“, so das Bayern-Urgestein.

Für Goretzka, dem von Vereinsseite bereits vor geraumer Zeit nahegelegt wurde, den Klub noch in diesem Sommer zu verlassen, bedeutete dessen Nichtnominierung in jedem Fall einen weiteren persönlichen Tiefschlag. Trotz seiner sportlich verzwickten Situation galt der 29-Jährige bis zuletzt als fest entschlossen, dem FC Bayern auch über den Sommer hinaus treu zu bleiben.

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