Weil Matthijs De Ligt und Noussair Mazraoui den FC Bayern kürzlich in Richtung Manchester United verlassen hatten, wurde beim deutschen Rekordmeister zuletzt immer wieder über einen weiteren Neuzugang in der Verteidigung spekuliert. Nachdem bereits einige Namen in der Gerüchteküche die Runde gemacht hatten, fällt in diesem Zusammenhang nun auch der Name von Liverpool-Star Joe Gomez.
Theoretisch bleiben dem FC Bayern nach wie vor rund zwei Wochen Zeit, um weitere Neuzugänge zu präsentieren und so den geplanten Umbruch voranzutreiben. Nachdem man kürzlich Matthijs De Ligt und Noussair Mazraoui an Manchester United verkauft hatte, könnte sich auf der Zugangsseite noch etwas tun. Englische Medien bringen in diesem Zuge nun Liverpools Joe Gomez ins Gespräch, der für den deutschen Rekordmeister aufgrund seiner sportlich verzwickten Situation zu einer echten Alternative werden könnte.
Beim Premier-League-Auftakt des FC Liverpool gegen Ipswich Town fehlte der 27 Jahre alte Verteidiger komplett im Kader der Reds und entfachte so unzählige Spekulationen. Englische Medien berichteten im Anschluss der Partie davon, dass Gomez aufgrund mangelnder sportlicher Perspektiven unter dem neuen Liverpool-Coach Arne Slot derzeit mögliche Wechseloptionen ausloten soll. Neben diversen Premier-League-Klubs wie dem FC Chelsea, Aston Villa oder Newcastle United spekulierte The Times in diesem Zuge auch darüber, ob Gomez auch für den FC Bayern interessant werden könnte.
Gomez als Tah-Alternative?
Gomez, der seit 2015 beim FC Liverpool spielt, besitzt bei den Reds noch einen Vertrag bis 2027. Beim FC Bayern könnte er gleich mehrere Positionen in der Abwehr übernehmen. Gomez kam zuletzt hauptsächlich in der Innenverteidigung zum Einsatz, kann aber auch Rechts- sowie Linksverteidiger spielen.
Ob die Verantwortlichen des Rekordmeisters einen Wechsel des englischen Nationalspielers aktuell ernsthaft in Betracht ziehen, ist aber zu bezweifeln.
Bis zuletzt galt stets der Leverkusener Jonathan Tah als Wunschkandidat für das Abwehrzentrum, bevor die Verantwortlichen überraschend von einem Transfer des 28-Jährigen Abstand nahmen. Auch aufgrund einer Verbalattacke von Leverkusen-Boss Fernando Carro auf Sportvorstand Max Eberl könnten die Verhandlungen nun endgültig gescheitert sein und den Fokus auf andere Transferziele richten.