Die Situation zwischen dem FC Bayern und Leon Goretzka scheint festgefahren zu sein. Während der Mittelfeldspieler fest entschlossen ist, sich im Kader durchzusetzen, strebt der Verein eine andere Richtung an. Nun soll es neue Gespräche zwischen den beiden Parteien geben.
Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano plant Bayern, in den kommenden Tagen ein weiteres Gespräch mit Goretzka zu suchen. Der Verein möchte dem 29-Jährigen erneut klarmachen, dass er in der laufenden Saison keine wichtige Rolle spielen wird. Trotz dieser Situation bleibt der Spieler entschlossen, weiterhin Teil des Kaders zu bleiben. Goretzka hat bisher keine Wechselabsichten gezeigt, doch die kommenden Gespräche könnten für ein Umdenken sorgen.
Die Bayern-Bosse hatten Goretzka bereits vor einigen Wochen deutlich gemacht, dass er in den Plänen von Trainer Vincent Kompany keine zentrale Rolle spielen wird. Dennoch zeigte sich der ehemalige Nationalspieler hartnäckig und möchte sich im Team etablieren.
Die Entscheidungsträger beim FC Bayern sehen wohl allerdings einen Abschied des Mittelfeldspielers als sinnvoller an. Goretzka dagegen hofft, dass sich die Situation bis zum Ende des Transferfensters zu seinen Gunsten klären wird und er seine Chancen im Laufe der Saison bekommen wird. Ob das gelingt, bleibt derzeit ungewiss.
Goretzka wohl auch gegen Wolfsburg nicht im Kader
Zu spüren bekam der 29-Jährige diese neue Ausrichtung des Vereins bereits beim Saisonauftakt, als er aus dem Pokal-Kader gestrichen wurde. Wie die Münchner tz berichtete, wird er voraussichtlich auch für das anstehende Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg nicht berücksichtigt.
Trotz Interesse von Klubs wie Atlético Madrid und SSC Neapel bleibt fraglich, ob ein Wechsel noch zustande kommt. Goretzkas Vertrag läuft bis 2026, doch eine konkrete Ablösesumme steht derzeit nicht im Raum. Insbesondere das hohe Gehalt des gebürtigen Bochumers ist für die Interessenten schwer zu stemmen. Ein Leihgeschäft könnte allerdings eine Option für die Bayern sein, um Goretzka doch noch loszuwerden.
