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Trotz Finale dahoam: Bundesliga ist für Bayern-Boss Dreesen “am wichtigsten”

Jan-Christian Dreesen und Herbert Hainer
Foto: IMAGO

Das Erreichen des Champions-League-Finals 2025 in München ist für den FC Bayern nach wie vor ein großes Ziel. Auch der Vorstandsvorsitzende, Jan-Christian Dreesen, hofft auf ein erneutes “Finale dahoam”. Der Fokus liegt laut Dreesen jedoch nicht auf der Königsklasse.



Das Champions-League-Finale 2025 in der Allianz Arena wirft schon jetzt einen Schatten beim FC Bayern voraus. Laut CEO Jan-Christian Dreesen müssen sich die Münchner allerdings zunächst auf das Tagesgeschäft in der Bundesliga konzentrieren. Die Rückeroberung der Meisterschale genießt für den 56-Jährigen in dieser Saison dabei oberste Priorität.

Im Gespräch mit der BILD äußerte sich Dreesen wie folgt zu einem erneuten “Finale dahoam”: “Es ist ein großer Traum. Wir haben das Champions-League-Finale in München 2012 sehr unglücklich verloren. Nach dem Spiel war es einfach nur still. Viele Menschen in München waren wochenlang sehr traurig und die Stimmung in der Stadt war gespenstisch ruhig.” Weiter gab der Vorstandsvorsitzende klar zu verstehen: “Deshalb ist es ein großer Traum, wieder dabei zu sein. Dafür brauchen wir viel Einsatz, Leidenschaft und Glück”, so Dreesen.

“Das Wichtigste in der neuen Saison ist die Bundesliga”

Trotz dieser besonderen Konstellation sendete Dreesen bezüglich der Prioritäten in dieser Spielzeit eine klare Botschaft: “Das Wichtigste in der neuen Saison ist die Bundesliga. Die Liga ist in diesem Jahr unheimlich attraktiv, weil wir sie im letzten Jahr nicht gewonnen haben. Das wollen wir wieder wettmachen. Alles, was wir darüber hinaus erreichen, ist ein willkommener Bonus”, sagte der 56-Jährige.

Im Zuge des Kaderumbruchs inklusive der Ernennung von Vincent Kompany zum neuen Cheftrainer gilt somit alle Konzentration dem größtmöglichen sportlichen Erfolg. Neben der Bundesliga, die der FC Bayern demnach klar priorisiert, wird auch die Champions League in den kommenden Monaten weiterhin eine zentrale Rolle in den Köpfen der Verantwortlichen spielen.

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Mit der Abwehr wird die Liga aber zum Desaster

Das ist echt abenteuerlich mit Kim und Upa

In der Tat, mindestens die Abwehr ist nicht titelfähig, weder national, und schon gar nicht international. Schon kurios, wie schon der erste Spieltag die letzte Saison spiegelt. Die Bayern Abwehr schwach bist teilweise desaströs, und Leverkusen erzwingt den (allerdings völlig verdienten) Sieg in der hundertsten Minute. Lustig ist der Text der Nachricht: “Nach dem Umbruch” steht da. Welcher Umbruch? Drei neue Spieler zu holen, die ernsthaft als Startkandidaten in Frage kommen, und fast keinen der Spieler losgeworden die man loswerden wollte, wo ist da bitte der Umbruch? Dortmund hat auch drei gute neue Leute geholt, spricht da jemand von Umbruch? Aber es war wahrscheinlich auch unrealistisch, anzunehmen, dass ein Trainer, der in England aufgestiegen und dann wieder krachend abgestiegen ist ein besserer Trainer sein kann als Tuchel oder Nagelsmann. Ist zwar nicht auszuschließen aber sehr wenig wahrscheinlich….. Sehr viele deutet darauf hin, dass diese Saison vergleichbar wie die letzte laufen wird.

Last edited 18 Tage zuvor by free kick

Noch eine kleine Ergänzung, auch das spiegelt die letzte Saison: es ist erstaunlich wie wenig Vorstöße die Bayern-Gegner brauchen um Tore zu erzielen. Gibt es dazu eigentlich auch Vergleichsstatistiken in der Bundesliga ?

Find ich ein bisschen früh für so eine Aussage. Ein Unterschied zur letzten Saison war zumindest schon mal das Ergebnis. Letzte Saison hat man nach 2:0 Führungen gegen Bochum, Hoffenheim und Heidenheim noch verloren – gestern kam man nach dem selbst verschuldeten Rückstand wie ich fand zumindest offensiv durchaus beeindruckend und willensstark zurück. Auch mal das Positive sehen.

CL-HF und BL-Dritter. Mit halbem Kader und permanenter Not-Rotation von humpelnden Spielern auf ihnen unbekannten Positionen, die auch sonst für jede Überraschung (einbrechen) “gut” sind. Das will ich erstmal sehen… drauf wetten würde ich nicht.

Wie in den letzten Transferperioden. Plötzlich holt die Realität einen ein.
Da wäre für die Kaderplaner inkl. Trainer mal eine kritische Selbstreflektion der eigenen Leistung sinnvoll, wenn man nach einem Spieltag faktisch ohne IV dasteht.

Stichpunkte: de Ligt, Tah, Upa, Kim. Und der 50 Mio. Abfangjäger Palinha sitzt auf der Bank.

Das merkt an der Transferpolitik.

Chillt doch erstmal alle.
Es war erst Spieltag Nummer 1.
Leverkusen s Abwehr war gegen Gladbach auch Vogelwild 😬.
Vielleicht sollte man erstmal 10 Spieltage abwarten?
Gott ey,vermutlich sind das hier alles Bayernfans seit 2013. Erfolgsfans halt.
Deswegen hasst man Bayernfans so

Er hat recht einfach mal wieder Meister werden ohne Tamtam und Drama würde mir schon dicke reichen

Zwei Unfähige in einem Bild.

Wichtig ist, dass sich nun auch Neuer voellig “ueberraschend” fuer Freund Goretzka einsetzt und ihn offenbar sogar als Weltklasse! bezeichnet. Goretzka erfreut sich ohnehin einer interessanten, medialen Beliebtheit. Ob es dabei nur um Fussball geht sei dahingestellt. Damit ist das alte und neue Machtzentrum, an dem Nagelsmann und Tuchel, andere Trainer davor auch, gescheitert sind, wieder komplett und vor allem aktiv. Das Triumvirat Mueller, Kimmich, Neuer versucht, den Spezl Goretzka zu platzieren. Wer ihnen im Hintergrund dabei hilft, darf man erahnen. Das wird nichts, jedenfalls nicht in den naechsten Jahren, wenn das Management diese Gruppe weiter walten laesst. Nicht verwunderlich, dass ein Trainer wie VK versucht, taktisch zu agieren. Konkret koennte es fuer Palhinha schwierig werden. Die 3 protegieren natuerlich auch noch andere Herren. Eine sehr weise Entscheidung von Simmons, vermutlich seines Beraters, sich diesen Zirkus nicht anzutun.

Am kritischsten sehe ich derzeit Eberl. Nicht oder kaum besser als sein Vorgänger. Ein Laberer.

Am 30.10 .2024 Bayern auf Platz 13 aus dem Pokal raus ist eh Feierabend für VK bei Bayern