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Kein Mia-san-Mia-Gefühl: Matthäus stichelt gegen Tuchel und Kahn

Thomas Tuchel
Foto: IMAGO

Beim FC Bayern ist unter Trainer Vincent Kompany eine neue Zeitrechnung angebrochen. Sky-Experte Lothar Matthäus sieht schon jetzt positive Veränderungen und schießt in diesem Zusammenhang gegen Thomas Tuchel und Oliver Kahn. 



Der FC Bayern hat turbulente Zeiten hinter sich. Nach dem Wechsel auf Vorstandsebene nach der Saison 2022/23 folgte ein Jahr später der Trainerwechsel von Thomas Tuchel auf Vincent Kompany. Lothar Matthäus trauert weder Kahn noch Tuchel einer Träne nach: “Kahn und Tuchel waren einfach nicht die Menschenfänger, die es bei Bayern braucht, damit Mia-san-Mia gelebt wird und nicht nur auf dem Trikot steht. Sowohl den Mitarbeitern als auch den Spielern macht der Tag an der Säbener Straße jetzt wieder mehr Freude als noch vor kurzem”, stellte er in seiner Sky-Kolumne fest.

Bayern pflegt das Image eines familiären Spitzen-Klubs, wenngleich dieses in den vergangenen Jahren ein wenig auf der Strecke geblieben zu sein schien: “Bei Bayern gehört das mehr dazu, als bei anderen Klubs. In Tracht aufs Oktoberfest oder der ungezwungene Plausch mit den Bossen. Das ist ein Erfolgsgeheimnis dieses Klubs”, weiß Matthäus um die Besonderheit des Vereins.

“Kein Thomas-Müller-Spiel”

Ein echter Erfolgsgarant ist aktuell auch wieder Vereins-Ikone Thomas Müller. Spielte der Routinier bei Tuchel kaum noch eine Rolle, erhält dieser unter Kompany wieder regelmäßig Einsatzzeiten. Kein Bayern-Coach lebte den Slogan “Kein Müller-Spiel“ wie Tuchel. Für Matthäus hat der Ex-Coach damit einen klaren Fehler gemacht: “Müller hatte nur ein Problem und das war Thomas Tuchel und sein Satz, dass das ‚kein Thomas-Müller-Spiel‘ sei”, erläutert der Rekordnationalspieler.

Der Aufschwung von Müller geht Matthäus zufolge ganz klar einher mit der wieder besseren Stimmung bei den Bayern: “Entweder Kompany hat das von alleine mitbekommen oder man hat ihm gesagt, dass er sowohl Thomas als auch alle andere besser mitnehmen muss, wenn die generelle Stimmung wieder gut werden soll. Die hat nämlich in den letzten Jahren bei Bayern gelitten”, stellte Matthäus klar. Der 63-Jährige hält den Einfluss von Müller auf jeglichen Ebenen für groß: “Jeder mag ihn. Auf dem Platz, vor der Kamera und wenn er dann auch noch so herrliche Tore schießt wie gegen Freiburg – umso besser”, hielt Matthäus fest.

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11 Comments
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Recht hat er.

Mia san Mia gabs unter Flick.
Brazzo war da aber der Störenfried.

Ich will jetzt keine alten Wunden aufreissen, allerdings Begann der Abstieg der Stimmung mit dem Weggang von Alaba. Es braucht die Networker die Bock haben auch neben der Arbeit einen gewissen Vibe reinzubringen. Dann lebt auch jeder besser mit seiner Rolle. Mal sehen welche Spieler die nächsten Grillfeten organisieren!

hätten de ligt gegen Alaba tauschen sollen

Fresse halten Lothar.

Wenn Lothar nix kameln hat ist der nicht glücklich, der labert mist in einer Tour. Wie gut das der Lothar so erfolgreich war als Trainer 😂😂😂. Der hat ja voll die Ahnung, davon ganz viel.

Wieso muss man als ehemaliger Weltfußballer auch noch ein erfolgreicher Trainer gewesen sein, um das Innenleben einer Mannschaft analysieren zu können?

Wenn er so ein exzellenter Menschenkenner wäre, hätte er wahrscheinlich nicht die Hälfte seines Vermögens an Scheidungen ausgegeben

Äpfel mit Birnen vergleichen…

An dieser Antwort merkt man, dass Du keine Ahnung hast.

Tuchel kam in einer extrem schwierigen Situation und hat einen Kader vorgefunden der eneuerungsbedürftig war. Den zentralen Schlüsselspieler den er für seine Art von Fußball gebraucht hätte den hat er nie bekommen. Der kam erst diese Saison. Ich wette auch wäre Eberl früher gekommen hätte es besser funktioniert. Ob es sportlich mit Kompany deutlich besser wird, wird man sehn. Herausragend waren jetzt die ersten beiden Bundesligaspiele nicht. Die Erneuerung des Kaders ist aus meiner Sicht noch lange nicht abgeschlossen. Manches muss man auch nicht forcieren Thomas Müller ist noch gut drauf und Manuel Neuer ist ja jetzt auch noch gut genug. Wer Neuer dann beerbt wird man sehn.

Dieses Miasanmia ist wage Kalle versteht darunter u.a. Rotweintrinken und mit dem Trainer fachsimpeln. Also wenn der Trainer wie Tuchel keinen Alkohol trinkt passt das dann für ihn schon Mal nicht. 😀 Tuchel hätte sich wenn man ihn von Anfang an voll unterstützt hätte auch etwas wohler gefühlt. Der hat jedem egal wer die Hand gegeben und gegrüßt sowas hat man bei Pep z. B. nie gesehn, der war ziemlich unnahbar.

Tuchel ist ein Toptrainer und ich hoffe er wird den Clown Ten Haag bei Manchester United ersetzen.

@Lemar

Völlig richtig

Dominik Hager

Dominik Hager

Redakteur
Der FC Bayern begleitet Dominik bereits seit vielen Jahren durch sein Leben. Als gelernter Sportjournalist hat Dominik den FCB sogar zum Teil seines Berufs gemacht. Auf fcbinside.de deckt Dominik alle relevanten Themen bei den Profis ab.