Bellingham 2.0? Bayern und BVB buhlen um England-Juwel Chris Rigg
Auf der Suche nach vielversprechenden Talenten hat der FC Bayern in den vergangenen Jahren vor allem den englischen Markt ins Visier genommen. Aktuellen Meldungen zufolge haben die Münchner das nächste Top-Talent von der Insel ins Visier genommen.
Mit der Verpflichtung von Jamal Musiala hat der FC Bayern 2019 einen echten Transfer-Coup gelandet. Der DFB-Star wurde im Nachwuchsbereich des FC Chelsea ausgebildet, schaffte jedoch in München den großen Durchbruch im Profibereich.
Einen ähnlichen Plan könnten die Bayern nun auch bei Chris Rigg verfolgen. Anfang des Jahres machten bereits erste Meldungen die Runde, wonach die Münchner sich intensiv mit dem 17-jährigen Offensivspieler beschäftigen. Laut dem britischen Portal HITC steht Rigg weiterhin ganz oben auf der Liste des FCB.
Der zentrale Mittelfeldspieler hat mit seinen gerade einmal 16 Jahren sein Profidebüt für den Zweitligisten AFC Sunderland absolviert und sich in dieser Saison endgültig einen Stammplatz bei den Black Cats erkämpft.
BVB in der Pole Position?
In seiner Heimat wird Rigg bereits mit Jude Bellingham verglichen. Kurioserweise könnte dieser einen ähnlichen Karriereweg wie der Real-Star einschlagen. Nach Informationen von HITC arbeitet Borussia Dortmund schon seit geraumer Zeit an einer Verpflichtung des U18-Nationalspielers. Der BVB soll sich demnach in einer guten Ausgangslage befinden. Die Schwarz-Gelben haben sich in den vergangenen Jahren für viele Top-Talente als ideales Sprungbrett im Profibereich erwiesen.
Wie konkret die Bayern an Rigg dran sind, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Neben Bayern und Dortmund beschäftigen sich mit RB Leipzig und Bayer Leverkusen zwei weitere Bundesligisten mit dem Youngster. Aber auch zahlreiche EPL-Klubs haben das Ausnahmetalent bereits auf dem Radar. Dem Vernehmen nach locken Manchester United und Newcastle United Rigg mit einem Profivertrag.
Vertraglich ist der Mittelfeldspieler noch bis 2027 an Sunderland gebunden. Sein Marktwert wird aktuell “nur” 300.000 Euro taxiert. Klar ist aber, dass Sunderland deutlich mehr fordern wird.
Interessanter Junge, klar, wenn man in dem Alter Stamm im Profiteam spielt.
Finde aber, die Bayern ham hinter der “Erstbesetzung ” auch ne Latte an interessanten jungen Offensivspielern. Nicht nur Zvonarek und Wanner. Kennt ihr Wisdom Mike und Lennart Karl?
Wo sind die jungen Niederbayern, so an Dimpflhofer, Stripflhuber oder Moosgruber? Alle mit Weißwirscht und Weizen aufgezogen, woampert und unbeweglich ? Darum halbe Kinder aus England herbei karren, modernes Sklaventum, 95 % schaffen es nicht und kommen dann auf den Drittligamarkt….
Hört mir auf damit bitte!
Wir sind doch kein U18 Nachwuchsverein,
Bayern München brauchst einen Führungsspieler für die Verteidigung und einen Linksverteidiger oder gebt von mir aus Talenten aus dem eigenen Nachwuchs Wanner/ Ibrahimovic/ Aznou oder krätzig die Möglichkeit zu spielen oder woanders herangeführt zu werden, siehe Pavlovic.
Was willst du denn eigentlich? Pavlovic ist ein Münchener Bub, ja – alle anderen von dir aufgelisteten Spieler wurden national und international gescoutet und nach München geholt.
Ich hab also kein Problem damit, wenn man junge, extrem aussichtsreiche Spieler frühzeitig scoutet und entwickelt. Immer mit dem Ziel, weniger abhängig von teuren Transfers zu sein.
Davies, oder jetzt auch Irankunda haben kleines Geld gekostet – das ist für mich i.so.!
Wenn man aber zig Millionen hinlegen muss, umm dafür dann eine absolute Wundertüte zu kriegen, würde ich die Fingefr weglassen.
Der Weg über den BVB wäre für so ein junges Talent natürlich eine Möglichkeit….in den letzten Jahren hat sich bei Bayern aber auch ein erfolgreiches Modell für hoffnungsvolle junge Spieler etabliert: Vertrag bei den Bayern und dann behutsamer Aufbau über Leihverträge mit viel Spielpraxis in Liga 1 oder 2. Wenn sich die jungen Leute dabei dann als “bayernlike” erweisen, kann die Integration in die 1. Mannschaft versucht werden. Für den jungen Chris Rigg könnte ein ähnlicher Weg passend sein.
Die Wahrheit ist, es gibt kein Bellingham 2.0 …
Es gibt viele hoffnungsvolle Talente, in die man investieren kann.
Manche entwickeln sich hervorragend (Müller, Lahm, Schweinsteiger, Musiala) bei anderen Spielern ist es eine Fehlinvestition (Breno, Sanchez, Cuisance, Arp).
Es ist jedes Mal ein Risiko, weil man halt nie wirklich sicher sein kann, wie sich ein junger Spieler – zumeist in einem fremden Land fern der Heimat – entwickelt.
Bleibt er verletzungsfrei? Hat/Behält er die richtige Einstellung? Pflegt er den richtigen Umgang?
Ich weiß gar nicht wie es kommt, dass ausgerechnet der BVB den Ruf hat, ein besonders gutes Sprungbrett für Jungstars zu sein, die den ersten großen Schritt im Profibereich machen wollen. Ja, es hab ein paar wenige Fälle von Spielern, denen das gelungen ist (vor allem die vier Erfolgsgeschichten Dembele, Sancho, Haaland und Bellingham sind hier zu nennen), aber die Luste der vielversprechenden Talente, die bei Dortmund nicht den nächsten Schritt gemacht haben, sondern (temporär oder permanent) wieder in der Versenkung verschwunden sind, ist doch viel länger. Moukoko, Knauff und Brunner aus den eigenen Reihen kann man hier nennen als zwei von vielen Beispielen, aber auch die mit viel Tantam hinzugekauften Emre Mor, Alexander Isaak oder Öczan kann man hier nennen, und selbst Pulisic und Reyna konnten sich nie nachhaltig etablieren, obwohl sie jeweils eine gute Angangsphase hatten. Die und viele andere haben es alle nicht geschafft beim BVB.
@ WBerger
Es geht doch nicht darum, dass auch einige Spieler nicht den Sprung zu einem Top-Club geschafft haben. Es geht vielmehr darum, dass der BVB mit Spielern wie Bellingham, Sancho, Dembele und Haaland richtig Kasse gemacht hat. Das Modell vom BVB mit dem FCB zu vergleichen ist b lödsinn.