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KI-Experte mit steiler These: “Musiala wird sich nicht mehr verbessern”

Jamal Musiala
Foto: IMAGO

Jamal Musiala wird von nicht wenigen als künftiger Ballon d’Or-Sieger betrachtet. Bedenkt man jedoch, dass es der 21-Jährige in diesem Jahr nicht auf die 30-köpfige Kandidatenliste geschafft hat, bedarf es dafür noch eine gehörige Steigerung. Dazu wird es laut einer KI-Prognose aber nicht kommen. 



Mit seinen Dribblings, seiner Spielfreude und seiner Torgefahr gehört Jamal Musiala zu den absoluten Ausnahme-Talenten im Weltfußball. Nicht ohne Grund verdeutlichte auch Julian Nagelsmann jüngst, dass er ihm genauso wie Florian Wirtz die Ballon d’Or-Auszeichnung zutraue.

Jan Wendt, Geschäftsführer und Mitbegründer der KI-Plattform PLAIER stellt hingegen eine weniger optimistische Prognose. Dem Daten-Experten zufolge wird es Musiala nicht mal gelingen, sein Spiel weiter zu verbessern.

“Musiala ist schon auf einem extrem hohen Niveau – ein Weltklassespieler. Aber er wird aus unserer Sicht nicht mehr besser werden“, stellte Wendt im Gespräch mit SPORT1 eine steile These auf. Musiala gehöre mit einem Performance-Score von über 5500 Punkten zwar der Top-Kategorie an, jedoch umfasst diese 350 Spieler. Zu einer wesentliche Steigerung seiner Leistungsmöglichkeiten wird es Wendt zufolge nicht mehr kommen.

Dabei beruft er sich auf das Resultat von Wahrscheinlichkeiten, die PLAIER über vier bis sechs Jahren berechnet. Der KI-Experte behauptet, dass sich die Prognosen in den meisten Fällen dann auch bestätigen: “Bei einem 16-Jährigen liegt unsere Trefferquote bei 60 bis 70 Prozent. Im optimalen Alter von 22 bis 26 Jahren erreichen wir eine Trefferquote von 80 bis 90 Prozent”, so Wendt.

“Musiala ist noch nicht ausgereift”

Musiala ist aktuell 21 Jahre alt, weshalb die Trefferquote in etwa bei 80 Prozent liegen dürfte. Glauben schenkt der KI-Prognose allerdings längst nicht jeder. Mario Basler zeigt sich wenig überzeugt: “Musiala ist noch nicht ausgereift. Niemand kann vorhersagen, ob er sich schwer verletzt – das kann auch die KI nicht. Was Musiala und Wirtz an Spielfreude zeigen, macht einfach Spaß. Hoffentlich bleiben sie verletzungsfrei”, so der Ex-Bayern-Profi.

Tatsächlich schreibt sich die KI allerdings auch schon auf die Fahnen, Verletzungswahrscheinlichkeiten bestimmen zu können. Dies erfolgt auf Basis zahlreicher Trainingsdaten. Generell sei die große Anzahl an Daten, die beim Fußball erzeugt werden, die Grundlage dafür, derartige Prognosen möglich zu machen.

Nagelsmann schwärmt von Musiala

Ob sich die Bayern angesichts der Musiala-Prognose nun aber Sorgen machen müssen, sei mal dahingestellt. Klar ist, dass das Top-Talent bezüglich seiner Entscheidungsfindung und im Hinblick auf das Kopfballspiel noch reichlich Luft nach oben hat.

An einem anderen Schwachpunkt hat der Bayern-Star zudem erst unlängst erfolgreich gearbeitet: “Jamal hat im letzten Jahr bereits eine große Entwicklung durchgemacht, was seine Präsenz im Strafraum angeht. Er ist außergewöhnlich gut geworden. Vor der Europameisterschaft war die Strafraumbesetzung ein kleiner Kritikpunkt an diesem Ausnahmespieler. Während des Turniers war er sehr gut, heute war er phänomenal“, schwärmte Nagelsmann von Musialas neuer Qualität.

Das geschulte Auge sieht wohl manchmal eben doch mehr. Man darf jedenfalls bezweifeln, dass die KI dies oder auch die vier Scorer-Punkte gegen Ungarn genau so vorhergesehen hat. Musiala bleibt eben unberechenbar: für seine Gegenspieler – und mit ziemlicher Sicherheit auch für Computer-Programme.

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16 Comments
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bei solchen Berichten fehlen einem zunehmend die Worte….

Wirklich wahr, absoluter Schwachsinn und reine Zeitverschwendung sowas zu lesen…

Und Geldverschwendung sowas auszuwerten.

In letzter Zeit fühlt man deutlich, dass die Seite zu einem Skurillitäten-Panoptikum neigt.
Schade!

Gut, wenn die KI das sagt, dann wird es wohl stimmen.
Vielleicht sieht sie ja sogar Bomsche als IV, den Goldbär auf der 6 und Germann Grünwald im Sturm der Bayern

35 Millionen wollens den Jamal zahlen! So vuil verdien I net in mei Metzgerei. Uand mei Angestellte auch net.

Ich lach mich weg 😂

Wenn du so redest, wie du hier schreibst, dann backen deine Angestellten eher als sie wursten, weil dich keiner versteht.

Wenn die K tatsächlich I wäre, würde sie UNS für SICH arbeiten lassen 😉

die KI sagt auch zu 98% Bayern als Meister vorraus. Aber das sind ja alles nur aktuelle Daten die schon nicht mehr Stimmen sobald es im laufenden Betrieb Änderungen gibt

Unsere KI hat sieht Bayern nicht als Meister, was dann auch realistisch ist.

war ja am Sonntag Themaim DOPA

Experte, schon der Name

Direkt verkoafn! Des werd koan Weltkloasse Spuiler. Mia hoabens de Domas! Des is a Legenden!

Der Experte hatte aber die Haare schön.

Immer das KI… ne ne ne nervig

Dominik Hager

Dominik Hager

Redakteur
Der FC Bayern begleitet Dominik bereits seit vielen Jahren durch sein Leben. Als gelernter Sportjournalist hat Dominik den FCB sogar zum Teil seines Berufs gemacht. Auf fcbinside.de deckt Dominik alle relevanten Themen bei den Profis ab.