Müller bremst Euphorie bei Finale dahoam: “Haben andere Sorgen”
Das Champions-League-Finale 2025 gilt beim FC Bayern als großes Ziel. Jetzt äußerte sich auch Vereinsikone Thomas Müller zum Endspiel in München und ließ bezüglich des Stellenwerts eines erneuten Heim-Endspiels mit einer überraschenden Aussage aufhorchen.
Noch zu Beginn des Jahres hatte Thomas Müller das Champions-League-Finale in München 2025 in seinem Newsletter als großes Ziel bezeichnet: “Mit der Bayern-Seele ist das ein Traum – und auch ein realisierbarer”, offenbarte Müller seinerzeit. Wenige Monate später schlägt der 34-Jährige nun bezüglich eines erneuten Heim-Finals deutlich ruhigere Töne an.
In einer vom FC Bayern organisierten Fan-Fragerunde sagte der 34-Jährige: “Pauschal gesehen haben wir andere Sorgen. Nach der letzten Saison geht’s für uns um ganz andere Themen, als jetzt dieses Finale zu erreichen”, sagte der kürzlich zum Rekordspieler des Vereins aufgestiegene Müller.
Derzeit sei es das oberste Ziel des FC Bayern “uns jetzt anders zu sortieren”, wie Müller feststellte. Die eigene Performance stellte der Offensivmann dabei ausdrücklich in den Vordergrund: “Es geht darum, Leistungen abzurufen, wo wir den Gegner dominieren”, gab Müller klar die Zielsetzung vor.
Fokus auf Bundesliga
Im Interview mit DAZN hatte Müller zuletzt noch deutlich offensivere Ansprüche formuliert. Das Finale in der Allianz Arena, sagte Müller damals, sei “absolut” das Ziel. Die gesamte Mannschaft müsse nun “die Arbeit reinstecken und die PS so auf die Straße bringen, dass wir gute Spiele machen. Und das andere ist das übergeordnete Ziel”, gab die Vereinsikone deutlich zu verstehen.
Gleichzeitig fügte ehemalige Nationalspieler an: “Aber du musst natürlich den Weg ins Auge fassen, der dich zum Ziel bringt. Das andere kann irgendwo in der Kabine hängen als Leitspruch, aber es ist nicht das, was dich im Spiel gegen Freiburg in der 75. Minute antreibt. Also eins nach dem anderen.”
Auch Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bezeichnete den Einzug ins Endspiel zuletzt zwar als “großen Traum”, blies bezüglich der Prioritätenlage des deutschen Rekordmeisters allerdings ins gleiche Horn wie Müller: “Das Wichtigste in der neuen Saison ist die Bundesliga. Die Liga ist in diesem Jahr unheimlich attraktiv, weil wir sie im letzten Jahr nicht gewonnen haben”, sagte Dreesen, der im Folgenden klarmachte: “Das wollen wir wieder wettmachen. Alles, was wir darüber hinaus erreichen, ist ein willkommener Bonus”, stellte der 56-Jährige klar.
Schön, dass wir nun mal wieder realistischere Ziele ins Auge fassen und nicht immer gleich das Triple!
@Benjamin
So ist es.
Und es wird schwer genug, die Schale zurückzuholen.
Ganz genau! Was gibt es zum “Aufhorchen”?
Nur weil Müller sich nicht vom populistischen Übertreibungsmüll der Spottpresse anstecken lässt?
Ja der Müller hat andere Sorgen, ob er etwa für seine 20 Millionen Teilzeitgehalt genug Futter für seine Gäule kaufen kann, sich einen guten Zureiter leisten kann und ob er eh noch schnell genug jedes Mikro erreichen kann ?
Müller weiß ganz genau, dass es auch diese Saison mit dieser Abwehr nichts wird mit der Meisterschaft. Können froh sein, Platz 4 zu erreichen.
Regenmacher!
Bundesliga wird spannend, dennoch haben wir eine gute Chance, die Schale wieder in den Händen zu halten.
Champions League wird nahezu unmöglich, hier hat man sich durch schlechtes Management nachhaltig aus den Top3 verabschiedet, primär beginnt durch den nie endenden Einfluss vom senilen Seemann.
@Seeungeheuer
Letzte Saison hatten wir auf dem Papier auch nicht gerade die Überflieger-Truppe. Und es gab Probleme im Verein und in der Mannschaft.
Und trotzdem haben wir es bis ins CL-HF geschafft und sind nur knapp an RM gescheitert.
Durch zu viele individuelle Fehler. Und eine fragwürdige Schiri-Entscheidung im Rückspiel (das zu unrecht nicht gegebene Tor von MdL zum 2:2).
Wir sind vielleicht nicht der Top-Favorit auf den CL-Titel.
Aber völlig chancenlos sind wir ganz sicher auch nicht.
Der FCB ist in der CL sicherlich für niemanden ein Wunschgegner.
Richtig, wobei der inzwischen zum Teufel persoenlich befoerdete Tuchel genau daran einen gewissen ( taktischen) Anteil hatte, natuerlich auch der Umstand, dass die Herren in der CL deutlich engagierter auftraten. Attraktiv war es naturgemaess eher selten, vor allem auch deshalb, weil es Tuchel ( zu Recht) um das Weiterkommen ging und dominanter Ballbesitzfussball mit dieser Mannschaft kaum moeglich war. Wir werden ( vielleicht) sehen, wie VK in der CL gegen bestimmte Kaliber spielen laesst, mit welchem Erfolg und wie lange die weitgehend identische Mannschaft in der Liga ihre innere Motivation behält. Bekanntlich ist vor allem die Phase im Fruehjahr nicht unwichtig. Zudem wirft im Fruehjahr das naechste Transfer fenster seine Schatten voraus. Und immer noch leisten die maechtigen Muppets ihre bekannten Baerendienste hinter den Kulissen. Wenn das “Hainerle” heute!, warum nicht vor 6 Monaten, einen Rentenvertrag fuer Kimmich fordert, faselt er im Auftrag seines Herrn, der uebrigens auch Palhinha nicht wollte. Sowenig wie Tah. Er haelt die Herren zwar fuer satt, will dem Establishment aber keine Konkurrenz ins Haus holen. Der Trainer, nun VK, soll es mit Zauberhand richten.
Der Seeherr ist nach wie vor der Imperator, dessen Zeichen Daumen hoch oder runter.
@Niersi
Die ungewöhnlichen Rahmenbedingungen beim FCB gut auf den Punkt gebracht.
Das Standing des neuen Trainers VK wird sich bei der ersten Krise zeigen.
Und die kommt bei uns immer zuverlässig.
Wir müssen nur mehr Tore schießen als Gegentore. Hat leverkusen auch so gemacht letzte Saison
Die Abwehr muss man irgendwie in den Griff bekommen, vielleicht mit Pahlinha als Prellbock.
Vorne haben wir den besten Kader der Bundesliga. Einfach weiterhin immer mindestens ein Tor mehr schiessen als der Gegner. Läuft doch bislang.
In der CL kommen wir, wenn‘s optimal läuft direkt ins Viertelfinale, auf jeden Fall ins Achtelfinale (24. von 36). Und dann ist alles drin.