Sacha Boey zog sich im Training einen Meniskusriss zu – nun gibt es eine erste Prognose, wie lange der Rechtsverteidiger fehlen wird.
Es ist eine Hiobsbotschaft für den FC Bayern: Sacha Boey wird dem deutschen Rekordmeister lange fehlen. Im Training am Sonntag erlitt Boey einen Meniskusriss im linken Knie, wie der Verein mitteilte. Er wurde bereits operiert, der Eingriff verlief erfolgreich.
Die BILD berichtet, dass die Bayern-Verantwortlichen davon ausgehen, dass der 24-Jährige etwa zwei Monate ausfallen wird – abhängig vom Heilungsverlauf.
Für Boey ist die Verletzung ein schwerer Rückschlag. Nach seinem Wechsel im Winter von Galatasaray Istanbul zu den Bayern war er bereits längere Zeit verletzungsbedingt ausgefallen. Beim 6:1-Sieg gegen Holstein Kiel am Samstag stand er in der Startelf.
Am Dienstag steht für die Bayern der Champions-League-Auftakt gegen Dinamo Zagreb an. Trainer Vincent Kompany muss dabei auf Boey verzichten. Auch Josip Stanisic, der sich kurz vor Saisonstart einen Außenbandriss zugezogen hatte, steht weiterhin nicht zur Verfügung. Beide werden den Bayern noch mehrere Wochen fehlen.
Kimmich oder Laimer als Rechtsverteidiger?
Nach dem Spiel in Kiel sagte Kompany noch: „Ich hoffe, dass alle fit bleiben, das ist das Wichtigste.“ Nun muss der Belgier die Defensive der Bayern erneut umstellen.
Als Rechtsverteidiger könnte Joshua Kimmich zum Einsatz kommen, der diese Position in der vergangenen Saison häufig gespielt hat. Kompany setzte Kimmich zuletzt im zentralen Mittelfeld ein, wo der deutsche Nationalspieler oft eine Hybridrolle spielte und auch auf der defensiven rechten Seite zu finden war.
Auch Mittelfeldspieler Konrad Laimer, der unter Ex-Coach Thomas Tuchel immer wieder auf der rechten Abwehrseite aushalf, könnte eine Option sein. Laimer kam unter Kompany zuletzt seltener zum Einsatz, könnte nun aber eine Chance bekommen.
