Hoeneß als Störfaktor? Eberl vereidigt Klub-Patron: “Bayern ist sein Baby!”
Uli Hoeneß gehört beim FC Bayern weiterhin zu den einflussreichsten Persönlichkeiten. Der 72-Jährige wird für seine öffentlichen Aussagen regelmäßig kritisiert, was laut Sportvorstand Max Eberl jedoch unbegründet ist.
Nachdem Uli Hoeneß in den vergangenen Monaten immer wieder mit brisanten Statements auf sich aufmerksam machte, wurde zuletzt vermehrt Kritik an seinen öffentlichen Auftritten laut. Max Eberl bezog nun zu diesem Thema Stellung und verteidigte Hoeneß’ Vorgehen, insbesondere im Hinblick auf seine Verdienste für den FC Bayern.
Bezüglich des Einflusses von Klubgrößen wie Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sagte Eberl: „Uli Hoeneß ist FC Bayern pur, das ist sein Baby! Rummenigge hat diesen Klub groß gemacht. Sie sind da im Aufsichtsrat und entscheiden mit“, betonte der 50-Jährige im Gespräch mit SPORT1.
„Nicht immer mit Harmonie“
Zuletzt sorgten Aussagen von Hoeneß, insbesondere in Bezug auf das Vorgehen auf dem Transfermarkt, für viel Aufsehen. So betonte er beispielsweise, dass der FC Bayern „kein unerschöpfliches Budget“ habe und der Klub erst Spieler verkaufen müsse, bevor neue verpflichtet werden können. Zudem kursierten Gerüchte, dass Hoeneß und Rummenigge ein Veto gegen die Verpflichtung von Jonathan Tah eingelegt hätten.
Eberl widerspricht diesen Berichten. Seiner Ansicht nach gibt es beim FCB eine gesunde Diskussionskultur, die wichtig und prägend für den Verein ist: „Wir versuchen, diesen Weg gemeinsam zu gehen – nicht immer in Harmonie, aber durchaus kritisch“, stellte Eberl klar.
Hoeneß sieht er keineswegs als Störfaktor. Im Gegenteil, eigenen Aussagen zufolge wäre er “dumm”, wenn er freiwillig auf den Rat von so erfahrenen Fußball-Managern wie Hoeneß und Rummenigge verzichten würde.
Schaden fügen dem FCB nur solche sog. Fans zu, die immer Pyrotechnik im Stadion zünden.
stimmt. bravo. gute ansicht.kann ich nur teilen. Diese sogenannten Fans sollte man distanzieren.