Zu hohe Belastung im Fußball: Kompany fordert Obergrenze bei Spielen
Die hohe Belastung der Spieler ist ein Dauerbrenner im Profifußball. Auch Bayern-Trainer Vincent Kompany hat sich jetzt zu diesem Thema geäußert und sich für eine Maximalanzahl an Spielen pro Saison starkgemacht.
Spaniern-Star Rodri hat diese Woche erklärt, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass es in Zukunft zu Spielerstreiks kommen könnte, sollte die Anzahl an Spielen weiter steigen: “Ich denke, wir sind kurz davor. Wenn es so weitergeht, haben wir keine andere Wahl. Wir sind die Akteure, die unter dem Terminkalender leiden”.
Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen Werder Bremen äußerte sich auch Vincent Kompany zu der aktuellen Debatte. Laut dem Belgier ist die massive Belastung im Fußball bereits seit längerer Zeit ein ernsthaftes Problem.
„Das war schon immer ein Thema in den vergangenen Jahren. Wir haben das immer sehr seriös behandelt. Es geht nicht nur um die Spiele, sondern auch um die Reisen – besonders auch mit dem Nationalteam. Da kommt man schnell auf 75 bis 80 Spiele in einer Saison“, so der 38-Jährige. Kompany plädiert klar für eine Begrenzung der Einsätze: „Ich habe schon als Spieler gefordert, dass man eine Maximalanzahl an Spielen pro Saison festlegt. So kann man die Gesundheit der Spieler schützen und die Interessen der Klubs wahren.“
“Für die Trainer ist es auch nicht einfach”
Auch die Trainer stehen unter Druck, da die ständige Verfügbarkeit ihrer Spieler nicht nur durch Vereinswettbewerbe, sondern auch durch Länderspiele beeinträchtigt wird. Kompany betonte, dass dies die Arbeit der Trainer erschwert: „Am Ende leiden auch die Trainer darunter. Es wäre wirklich sinnvoll, hier eine Begrenzung einzuführen“, sagte der Bayern-Coach.
Die dichte Taktung der Spiele, kombiniert mit Nationalmannschaftseinsätzen und langen Reisen, belastet die Spieler nicht nur physisch, sondern auch mental. Dadurch steigt das Risiko von Erschöpfung und Verletzungen, was langfristig sowohl die Spieler als auch die Vereine beeinträchtigt.
Kompanys Forderung nach einer Reduzierung der Spiele würde daher nicht nur die Gesundheit der Spieler schützen, sondern auch die Qualität des Fußballs bewahren.
Diese Obergrenze kann sich VK zumindest im Verein selber setzen…
Wichtiger für einen fairen Wettbewerb wären internationale Gehaltsobergrenzen…
Das glaube ich nicht, dass er das kann – höchstens bei den Testspielen.
Aber schon bei den Promotiontouren hat er wohl keine Wahl, ja und bei den FIFA-, UEFA-, DFB-Spielen ja sowieso nicht.
Und genau die Testspiele sind für seine Arbeit wohl sehr wichtig.
Die Anzahl der Spiele, der er von sich aus weglassen könnte, ist wohl sehr begrenzt.
er kann aber die Spieler so einsetzen, dass sie nur eine definierte Anzahl von Spielen machen, oder?
An das Thema sollte man aktuell unbedingt ran. Der (sportliche) Wert solcher Sinnlos-Veranstaltungen wie der Nations League oder der Club-WM sollten dringend hinterfragt werden.
Ich gebe ihm zum Teil recht. Aber man sollte auch sehen das sie Millionen verdienen und dafür auch etwas leisten können.
Die Spieler wollen immer mehr Geld, dementsprechend müssen die Vereine das Geld irgendwo her bekommen. Ich lese nur, dass es den Spielern zu viel wird. Ich habe aber noch von keinem Spieler gehört, dass er für weniger Spiele z.B. bereit wäre auf 20% des Gehalts zu verzichten.
Liebes Fcbinside Team: kleine Überstzungsfrage: was ist der Unterschied zwischen dem Worten players und Games?
Kompany sprach auf der Pk von einem Gap for players also danke für eure tolle Berichterstattung