Kein unnötiges Risiko: Neuer schont sich für Topspiel gegen Leverkusen

Manuel Neuer musste beim 5:0-Erfolg des FC Bayern in Bremen verletzungsbedingt pausieren. Der 38-Jährige wollte nach eigenen Angaben kein Risiko eingehen und schont sich für das bevorstehende Topspiel gegen Bayer Leverkusen.

Bis kurz vor dem Anpfiff des Nord-Süd-Klassikers sah es noch so aus, als würde Manuel Neuer nach seiner Verletzung, die er sich im Champions-League-Spiel gegen Dinamo Zagreb zugezogen hatte, wieder zwischen die Pfosten zurückkehren. Doch der Routinier musste letztlich passen. Neuer brach das obligatorische Aufwärmprogramm vorzeitig ab und entschied sich nach kurzer Rücksprache mit dem Mannschaftsarzt gegen einen Einsatz. Stattdessen rückte Sven Ulreich kurzfristig in die Startelf der Münchner.

Auf Nachfrage von Sky erklärte Neuer, dass er beim Aufwärmen ein leichtes Ziehen im verletzten Oberschenkel gespürt habe. Daher wollte er vor dem Topspiel gegen Leverkusen kein “unnötiges Risiko” eingehen. Am kommenden Samstag (28. September, 18:30 Uhr, live bei Sky) trifft der FC Bayern in der heimischen Allianz Arena auf den Deutschen Meister.

“Es ist nichts Schlimmes”

Sportvorstand Max Eberl gab nach dem Spiel ein kurzes Update zu Neuers Gesundheitszustand: „Es ist nichts Schlimmes. Er hat heute minimal etwas gespürt. Wenn da vorne etwas reißt und er fällt acht, neun Wochen aus, dann stehen wir ohne ihn da.“

Eberl ist optimistisch, dass Neuer im Spitzenspiel gegen Leverkusen wieder zwischen den Pfosten stehen wird: „Ich bin kein Arzt, aber das ist die Einschätzung, die mir alle geben“, so der 50-Jährige.

Neuer war beim Champions-League-Auftakt der Bayern gegen Dinamo Zagreb zur Halbzeit ausgewechselt worden. Der Bayern-Kapitän war nach einem Luftduell mit Bruno Petkovic unsanft auf dem Rücken gelandet: „Ich bin gestürzt und danach war die Statik etwas aus dem Gleichgewicht“, erklärte Neuer nach dem Spiel. In der Halbzeitpause habe es dann „im Oberschenkel gestochen“, ergänzte der Torwart.