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Trennung von den Bayern: “Es hat Brazzo schon sehr wehgetan”

Hasan Salihamidzic
Foto: IMAGO

Im Mai 2023 trennte sich der FC Bayern überraschend von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Nach sieben erfolgreichen Jahren endete damit eine Ära, die für den Bosnier von großer persönlicher Bedeutung war.



Die Entlassung habe Salihamidzic schwer getroffen, wie sein Schwager Francisco Copado im Interview mit SPORT1 verriet: „Es hat Brazzo schon sehr wehgetan. Er hat so lange für diesen Verein gespielt und trug lange Verantwortung – es war eine ganz besondere Liebe. Da schmerzt so eine Trennung natürlich. Aber so ist das Fußballgeschäft.“

Besonders bitter war die Entscheidung, weil sie am Tag der Meisterfeier fiel. Während Salihamidzic die Situation mit Fassung trug und die Meisterschaft noch gemeinsam mit der Mannschaft feiern konnte, verlief die Trennung von Vorstandschef Oliver Kahn weniger harmonisch. Der damalige CEO war nicht vor Ort und durfte nach eigenen Aussagen auf Anweisung des Vereins nicht mitreisen. Dies führte zu einem öffentlichen Disput, bei dem Kahn seinen Abschied als „schlimmsten Tag seines Lebens“ bezeichnete.

„Man hätte anders mit Brazzo umgehen können“

Copado lobte den professionellen Umgang seines Schwagers mit der Trennung. Salihamidzic habe sich stets korrekt verhalten und werde immer eng mit dem FC Bayern verbunden bleiben. „Man hätte anders mit Brazzo umgehen können, aber wir haben nie groß darüber gesprochen. Auf beiden Seiten wurden sicherlich Fehler gemacht“, so Copado. Er betonte, dass Salihamidzic tief in den Verein verwurzelt sei und die Jahre als Spieler und Funktionär beim FC Bayern eine besondere Rolle in dessen Leben spielten.

Salihamidzics Verdienste für den Verein seien unbestreitbar, fügte Copado hinzu. „In allem, was er gemacht hat, war er erfolgreich.“ Zwar habe nicht jeder Transfer ins Schwarze getroffen, doch Spieler wie Alphonso Davies oder Jamal Musiala wären ohne seine Initiative wohl nicht beim FC Bayern gelandet. Auch die Verpflichtung von Harry Kane im Sommer 2023 habe Salihamidzic maßgeblich mitgestaltet. Für diese Erfolge werde man ihn beim FC Bayern immer in guter Erinnerung behalten.

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22 Comments
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Peter-Prinzip. Er ist einfach eine Stufe zu hoch aufgestiegen. Als Sportdirektor war es okay.

Er hat den FCB gelebt und war stets engagiert, das kann man ihm nicht vorwerfen.
Jedoch leidet der Klub teilweise noch heute unter mancher Fehlentscheidung aus seiner Zeit. Unglaublich welche Gehälter und Ablösesummen für bestimmte Spieler freigegeben wurden.

Dennoch muss man sagen, dass seine Entscheidungen durchaus nachvollziehbar waren. 2020 waren viele Spieler auf ihrem Peak bzw. haben vielleicht in dieser Saison auch überperformt (Davies). Jedenfalls war der FC Bayern damals die beste Fußballmannschaft der Welt. Hätten wir nicht alle versucht die Spieler beisammen zu halten? Dass viele Spieler die Leistungen nicht bestätigen konnten und dass sie oft verletzt waren, dafür kann Brazzo nichts und war auch so nicht vorherzusehen. Hinterher ist jeder schlauer.

Nur weil er gut Fußball gespielt hat, ist er noch lange nicht qualifiziert als Manager/Vorstand zu fungieren! Ein Endlischkurs ist einfach zu wenig!!!

In Teilen stimme ich dem zu, zum damaligen Kenntnisstand und angesichts der Performance mancher Spieler waren Gehälter Einzelner zumindest im Ansatz nachvollziehbar, manche waren aber auch damals schon überzogen.
Problematisch waren mMn insbesondere die Gehälter bei Neuverpflichtungen, da diese auch Auswirkungen auf die Vertragsverlängerung hatten und letztlich die hohen Gehälter der Langzeitakteure etwas im Wert gemindert hatten. So entstand ein Teufelskreis mit ausufernden Gehältern.
Brazzos Performance war auch keine komplette Katastrophe, bei Bayern ist nur solide oder gut einfach nicht genug.

👎👎👎

Die Trennung hat H.S. sicherlich wehgetan, war aber dringend notwendig. Mit den “Aufräumarbeiten”, vor allem im Bereich der Spielergehälter, werden die Nachfolger noch Jahre beschäftigt sein.

Brazzo hat das Geld abgeschafft, hätte er weiter so wirtschaften dürfen, wäre es zu einer finanziellen Schieflage gekommen. Schon der Hernandez Transfer zu den bekannten Dimensionen hätte man ihm nicht durchgehen lassen dürfen. Dann wäre der Weg ev anders gelaufen.

Ist ja logisch dass es ihm sehr weh getan hat. Bei so einer schlechten Arbeit so viel zu verdienen…Den hätte man schon viel früher in den Wind schießen sollen

uns hat er mehr weggemachte

Ich glaube so einfach kann man es sich nicht machen, und HS als Looser beurteilen.
HS hat sich schon Mühe gegeben. Auf einmal wollten alle Bayernspieler auch 20 Mio haben. Ich erinnere mich noch an Coman, der 20 Mio wollte und HS sehr laut geworden ist. Oder Bayern hatte keinen Stürmer mehr, ein guter hätte 120 Mio gekostet, das Geld wurde nicht freigegeben, sodass Choupo-Moting dann 12 Mio Gehalt forderte. Zudem kam hinzu, dass zeitweise kaum ein guter Spieler zu Bayern wollte. Das sollte man bei der Beurteilung von HS bitte mit einbeziehen.

Die Tür hatte HS aber selber aufgemacht, als er Sané bei seinem Wechsel ein 20-Mio-Gehalt zusagte.
Danach waren die Leistungen von Coman und Gnabry auf dem Platz stärker, worauf diese ähnlich bezahlt werden wollten. Damit kam der Zug ins Rollen …

Um einem siebenstelligen Gehalt reicht es in keinem Unternehmen dieser Welt aus es zu rechtfertigen, dass sich jemand „Mühe gibt“. Das macht auch ein Praktikant oder die Reinigungshilfskraft.

Die Gehälter waren zu hoch, Eberl machte besser…

Die Gehälter waren zu hoch, Brazzo hat viel Geld verdient, ihn zu kündigen und Eberl zu holen war goldrichtig, auf diesem Niveau und für das Gehalt muss man auch top Transfers machen, die hat Eberl in seinem ersten Transferfenster top gemacht, die Abwer bleibt allerdings noch von CL Triumph Level weiterhin entfernt, mit Dier könnte das besser laufen aber der Trainer will junge Spieler Formen und das scheint er zu können. Es braucht mindestens 2 Transferfenster um eine neue junge und hungrige Mannschaft auf dem Level zu bauen aber der Anfang ist gemacht. Die Meisterschaft ist praktisch schon entschieden.
Mia San Mia
Auf ein Finale in München

Sp.inner oder grenzenloser Optimist ?

Brazzo und Kahn waren Fehlbesetzungen, die Fehler die damals gemacht wurden belasten uns immer noch.

Francesco Compado, nicht Francisco

Der EX Praktikant vom Balkan hat den Verein fast ruiniert ! Er kann froh sein nicht privat verklagt zu werden ! Ob sich der FCB von dem Transfer Desaster jemals erholen wird steht auch in den Sternen !

Viele flops. Hernandez (weil dauerverletzt), mane, de ligt, cruisane, sane, coutinho, cancelo, sommer- die liste ist echt lang

Aber sein königsflop war tuchel.

Aber in welcher Art und Weise wie man Nagelsmann vor die Tür gesetzt hat da hört man nichts. Das war schon von salihamidzic schon auch ganz schön frech.

DER BALKANPRAKTIKANT SOLLTE DOCH NICHT JAMMERN DENN ER HAT ZUM ABSCHIED EIN GROSSES SCHMERZENSGELD BEKOMMEN WOMIT ES SICH FÜRSTLICH LEBEN LÄSST.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!