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Effenberg warnt vor Schwäche der Bayern: “Wenn du ihre beiden…”

Stefan Effenberg
Foto: Getty Images

Sechs Pflichtspiele, sechs Siege, 33:5 Tore – Der FC Bayern ist beeindruckend in die neue Saison gestartet. Alleine innerhalb von einer Woche erzielte man 20 Tore. Zugegebenermaßen stand bisher kein Top-Gegner à la Leverkusen, Dortmund oder Leipzig auf dem Spielplan. Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg macht sich aber Gedanken über mögliche Probleme der Bayern gegen stärkere Gegner.  



Nach einem fulminanten Saisonstart warten auf den FC Bayern nun schwere Gegner: Zunächst steht das Bundesliga-Topspiel gegen den amtierenden Double-Sieger Bayer 04 Leverkusen an. Anschließend folgt das Champions-League-Duell gegen den aktuellen Tabellendritten der Premier League Aston Villa und die Partien gegen Europa-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt sowie Vizemeister VfB Stuttgart.

Ex-Bayern-Kapitän Stefan Effenberg warnte in seiner Kolumne bei Sport1: “Es werden für die Münchner noch andere Mannschaften kommen, die eine höhere Qualität und auch mehr Ruhe am Ball haben, nicht nur in der Champions League”.

Effenberg sieht vor allem Risiken in der Spielweise des Teams unter Trainer Vincent Kompany. “Die Bayern geben dir schon Räume mit ihrer Art, Fußball zu spielen. Wenn du ihre beiden Ketten überspielst, den Ball dann festmachen kannst, dann gibt es schon Platz”, erklärte der Ex-Profi und machte damit auf potenzielle Schwachstellen durch das hohe Gegenpressing der Bayern aufmerksam.

“Diese Gier, über 90 Minuten Tore zu erzielen”

Für Effenberg überwiegen dennoch die positiven Aspekte des Spielstils der Münchner: “Es wird spannend zu sehen sein, ob die Bayern dann immer noch so spielen.”

Vor allem die aktuelle Entwicklung unter Trainer Vincent Kompany beeindruckt den ehemaligen DFB-Nationalspieler:”Ich will gar nicht sagen, dass Bayern einen Lauf hat. Sie spielen einfach das, was Vincent Kompany als Trainer von ihnen will”, betonte Effenberg.

Auch die “große individuelle Klasse” trage maßgeblich zum Erfolg des Teams bei. Seit Kompany Ex-Trainer Thomas Tuchel abgelöst hat, verspüre man beim FC Bayern wieder “diese Gier, über 90 Minuten Tore zu erzielen und das Ergebnis eben nicht zu verwalten”, so Effenberg weiter.

Ob die Bayern ihre Erfolgsserie weiter ausbauen können – auch gegen Top-Teams – wird sich dann am kommenden Samstag gegen den amtierenden Meister Bayer 04 Leverkusen zeigen.

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9 Comments
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Wir werden sehn..

Hat er grundsätzlich natürlich recht.
Ein langer Schlag der zum Gegentor führt kann immer mal sein. Aber mehrere Tore (die es meiner Meinung nach braucht um was gegen Bayern zu holen) sind nur drin mit kontrolliertem Überspielen des Gegenpressings. Und das ist ziemlich anspruchsvoll. Die nächsten Wochen mit B04, Frankfurt, Stuttgart und Barca werden es zeigen.

Ja, wenn man die hochstehenden Linien überspielt und dann noch den Ball festmachen kann und dann noch andere Mitspieler da sind und wenn Neuer auf der Torlinie angewachsen ist und …….
Wenn Ostern auf Weihnachten fällt, dann könnte man Eier unterm Baum essen.
Is’ ja gut, Effe.

Einwände, sie logisch sind.
Sa braucht es keinen “Experten”.

Effe ist jetzt nicht der super duper Experte.

@dra….

Effe ist noch einer der besseren “Experten”….
Was zeigt, wie schlecht der Rest ist.

Meine Güte, die ewige Dampfplauderei der “Experten”.

Experten-Dampfgepauder…

Natürlich ist viel Platz hinter den IV. Aber der Gegner muss diesen Platz erstmal bespielen. Und wenn doch mal ein Ball durchkommt, hat der FCB schnelle Verteidiger. Darum setzt Kompany eben auch auf Davies und Upa…