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Eberl enthüllt: “Verdiene bei Bayern weniger als in Leipzig und Gladbach”

Max Eberl
Foto: IMAGO

Bayern-Sportvorstand Max Eberl musste sich schon oft den Vorwurf gefallen lassen, seine persönliche Karriere hauptsächlich vom Gehalt abhängig zu machen. Vor allem sein Wechsel zu RB Leipzig nach seinem gesundheitsbedingten Rücktritt in Gladbach samt zehnmonatiger Pause hatte damals für Kritik gesorgt. Nun räumte der 51-Jährige mit diesem Gerücht auf und überraschte dabei mit einer ehrlichen Aussage.   



Im Januar 2022 erklärte Eberl, dass er aufgrund der hohen psychischen Belastung nicht mehr in der Lage sei, sein damaliges Amt als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach auszuüben. Nur zehn Monate später entschied sich der ehemalige Bundesligaprofi dann für einen Wechsel zu RB Leipzig – ein Konstrukt mit einem mächtigen Geldgeber, das er zuvor mehrfach deutlich kritisiert hatte.   

Persönliche finanzielle Interessen waren mit diesem Wechsel wohl nicht verbunden, wie Eberl im Interview mit 11Freunde klarstellte: “Ich habe in Gladbach mehr verdient als in Leipzig, und in München bekomme ich wiederum weniger als bei RB”, so der heutige Bayern-Sportvorstand.  

Eberl will sich nichts vorwerfen lassen 

Auch räumte er mit dem Gerücht auf, seine psychischen Probleme nur vorgetäuscht zu haben, um einen Wechsel von den Fohlen nach Sachsen zu erzwingen: “Um es klar zu sagen: Wer behauptet, ich hätte bereits im Januar 2022 geplant, Ende des Jahres in Leipzig anzuheuern, hat keine Ahnung oder lügt!” 

Eberl weiter: “Im Profifußball ist es mitunter üblich, dass Protagonisten ihren Rausschmiss aussitzen, um eine Abfindung zu kassieren. Ich kann guten Gewissens sagen: Ich habe die beiden bestdotierten Verträge meines Lebens aus freien Stücken aufgelöst und auf viel Geld verzichtet.” Die Wege von Leipzig und Eberl trennten sich nach nur wenigen Monaten im September 2023.

Wie Eberl weiter erklärt, hat der 51-Jährige schon zu Gladbacher Zeiten jeden möglichen Wechsel mit der Vereinsführung kommuniziert, um der Gerüchteküche vorzubeugen: “Wissen Sie, ich hatte über die Jahre auch andere Angebote von interessanten Vereinen. Und die Ersten, die ich stets über meine Überlegungen dazu in Kenntnis gesetzt habe, waren die Borussia-Verantwortlichen.”

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11 Comments
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Ok. Ich werde ein Spendenkonto einrichten.

Für Dich selbst. Du benötigtst dringend eine Gehirntransplantation.

Wenn er wirklich in Gladbach und Leipzig mehr verdient hat kann man Bayern gratulieren. Wenn so ein Typ noch bombastisch verdienen würde wäre ja ein Armutszeugnis für Bayern.

irgendwie ein sinnfreier Kommentar.

Ganz ehrlich geht das doch keinen etwas an, wieviel ME bei welchem Verein verdient hat, warum er bei einem Verein aufgehört hat und warum er krank geworden ist! Das ist seine Privatsache und ich finde es schrecklich, wenn sich jemand dafür rechtfertigen muss!

Wie Marcel Reif so schön sagt, wird ME ganz sicher auch bei einem geringeren Gehalt vom FC Bayern dreimal am Tag warm essen können und ganz sicher keine Geldsorgen haben! Die Hauptsache ist doch, daß ihm die Arbeit beim FCB Spaß macht, daß er nun bei seinem Wunschverein ist, daß er seinen Job gut macht und kluge Entscheidungen trifft, die dem Verein auf lange Sicht helfen!

Wenn du 8 statt 10 Millionen oder 5 statt 6 verdienst, bist du trotzdem ein reicher Mann.

Gescheit investiert, holst du mehr raus als die kleine Differenz.

Wenn du aber richtig Freude und Erfolgserlebnisse im Job hast – dann bist du wirklich reich.

Danke, Damiano! Genau so sieht es aus! Innere Zufriedenheit und Freude kann man nicht mit Geld kaufen!

So, wäre das Thema Wertschätzung auch erledigt. Next!

Wen interessiert das? Der soll seinen Job machen damit unser Club erfolgreich ist. Es braucht keine Selbstdarsteller.

‘Alle Weissfußindianer sind ehrlich, alle Schwarzfuss-Indianer lügen!’ sagte der Indigene.
‘Was bist du für einer?’
“Ich bin ein Weissfußindianer!”

Ich finde es gut,daß Eberl reinen Tisch macht mit den Gerüchten. Das sollte man zur Kenntnis nehmen und es dann auch gut sein lassen.

Nicolas Bläse
Nicolas ist von klein auf mit dem FC Bayern München aufgewachsen und verbindet seine Liebe zum Rekordmeister mit der Passion für Sportjournalismus. Mit seinen Wurzeln im Amateurfußball bringt er nicht nur ein tiefes Verständnis für die Fan-Basis mit, sondern verfolgt auch jedes Spiel des Rekordmeisters, egal ob im Stadion oder vor dem TV-Bildschirm.