Prominente Verstärkung? Bayern beschäftigt sich mit Ex-Schalke-Sportchef
Der FC Bayern München steht vor personellen Veränderungen im Scouting-Bereich. Nach der bevorstehenden Trennung von Chefscout Markus Pilawa steht mit Nils Schmadtke ein neuer Kandidat in den Startlöchern. Dabei könnte er prominente Unterstützung bekommen.
Wie Münchner tz berichtet, wird der ehemalige Schalke-Sportdirektor André Hechelmann aktuell für eine Rolle beim FC Bayern in Betracht gezogen. Hechelmann, der zudem als Chefscout in Mainz tätig war, könnte künftig das Team um Nils Schmadtke ergänzen. Ob Hechelmann letztlich verpflichtet wird, ist jedoch noch offen, da auch andere Kandidaten im Gespräch sind.
Derweil ist der Abgang von Pilawa, der 2022 von Borussia Dortmund kam, nur noch eine Frage der Zeit. Unklar ist lediglich, ob er den Klub sofort verlässt oder noch bis zum Ende seines Vertrags bleibt. Pilawa brachte damals sein eigenes Scouting-Team mit und sollte langfristig den Nachwuchsbereich des deutschen Rekordmeisters stärken. Unter anderem war er beim BVB an den Transfers von Stars wie Jadon Sancho und Erling Haaland beteiligt.
Schmadtke wird neuer Chefscout
Mit Nils Schmadtke steht bereits sein Nachfolger bereit, der selbst über umfassende Bundesliga-Erfahrung verfügt. Der 35-jährige Sohn von Ex-Bundesliga-Sportdirektor Jörg Schmadtke leitete bis 2023 das Scouting beim VfL Wolfsburg und war anschließend Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach. Bayern-Sportvorstand Max Eberl soll sich stark für seine Verpflichtung eingesetzt haben, da beide aus gemeinsamen Zeiten in Gladbach gut miteinander vertraut sind. Der genaue Zeitpunkt, wann Schmadtke seinen neuen Posten antreten wird, steht allerdings noch nicht fest.
Neben den personellen Veränderungen im Scouting ist auch die Zusammenarbeit im Management des Nachwuchsbereichs ein wichtiger Punkt. Max Eberl und Bayern-Sportdirektor Christoph Freund treiben den Umbau aktiv voran. Beide gelten als treibende Kräfte hinter den Neubesetzungen, um den Rekordmeister auf diesem Bereich wieder stärker aufzustellen.
Man kann nur hoffen, dass es wegen der Kompetenz geschieht und nicht nur weil Schmadtke auch mal bei M’gladbach war!
Und genau daran darf man zweifeln.. rein auf den Papier hat schmadke viel weniger erreicht, als der wo vorher beim BVB war
Statt mit diesen Kumpels die Funktionärsriege noch weiter aufzuklären, wäre es angebracht zB in Brasilien Scouts zu aktivieren, die dort über Mittelständler wie Elber und Co geführt werden….
Willst du zu den allerallerbesten Mannschaften in Europa gehören, dann brauchst du auch die allerbesten Scouts. Ich bezweifle, dass die Genannten dazu gehören. Man sollte nicht die besten Kumpels verpflichten, sondern, auch in diesen Bereich ist ein bisschen Reibung durchaus sinnvoll, die qualitativ besten.
Genau!
Aus meinen beruflichen Erfahrungen mit ‘Loyalitätsnetzwerken’ kann ich nur sagen: es bleibt immer ein Teil Kompetenz und ein Teil Selbstkontrolle (Feedback) auf der Strecke.
brazzo sehe ich stark in einer Führungsposition für diesen Bereich der zukünftig das direkte Bindeglied sein kann
Die Vetternwirtschaft ist sehr gefährlich und sehr teuer.
Der “Wasserkopf” wird weiter ausgebaut