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Effenberg: Das macht Kompany besser als Tuchel

Vincent Kompany
Foto: IMAGO

Vincent Kompany hat als neuer Trainer des FC Bayern schnell einen positiven Eindruck hinterlassen. Der Belgier überzeugt nicht nur mit seiner taktischen Herangehensweise, sondern auch durch seine empathische Kommunikation, die offenbar gut bei den Spielern ankommt. Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg hebt besonders die Unterschiede zu Kompanys Vorgänger Thomas Tuchel hervor.



Im SPORT1-Fußball-Talk Doppelpass betonte Effenberg: „Kompany kommt sehr empathisch rüber und spricht die Sprache der Spieler.“ Diese menschliche Nähe und sein offener Kommunikationsstil scheinen entscheidend für das gute Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft zu sein. Effenberg lobt vor allem, dass Kompany seine Kritik intern und nicht öffentlich äußert: „Offen und ehrlich, aber intern.“ Im Gegensatz dazu hatte Thomas Tuchel häufiger öffentlich Kritik geübt, was nicht immer gut bei den Spielern ankam.

Besonders positiv wirkt sich dieser Ansatz auf Spieler wie Minjae Kim und Dayot Upamecano aus, die in der Vergangenheit als verletzlich galten. Die behutsame Herangehensweise Kompanys scheint ihnen zu helfen, mehr Stabilität zu finden.

„Die Meisterschaft geht nur über den FC Bayern“

Taktisch sieht Effenberg den FC Bayern unter Kompany ebenfalls auf dem richtigen Weg. „Sie verteidigen sofort in der Vorwärtsbewegung und zwingen den Gegner so zu Fehlern“, analysierte er. Diese Art des Pressings passt seiner Meinung nach besser zum Spielstil der Bayern und könnte der Schlüssel zu erneuten Erfolgen sein.

Auch das jüngste Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen, das mit einem 1:1-Unentschieden endete, hinterließ bei Effenberg einen positiven Eindruck: „Bayern München hat gezeigt, die Meisterschaft geht nur über den FC Bayern.“ Trotz des Remis sieht er in der spielerischen Leistung der Mannschaft ein starkes Signal, dass die Bayern fest entschlossen sind, wieder die Spitze der Liga zu erobern. „Es hat ihnen wehgetan, nicht Meister zu werden. Der Stachel sitzt noch tief. Das hat man in diesem Spiel gesehen“, fügte Effenberg hinzu und unterstrich damit den Ehrgeiz des Teams, in dieser Saison wieder den Titel zu holen.

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Was davon wußten wir noch nicht?
Spät kommt er drauf – aber immerhin.

@RadioMüller

Aber wir wussten es noch nicht von Effe.

Einfache Antwort auf die Frage, was VK besser macht – Alles.

Kompany macht alles bisher super. Er spricht mit jedem Spieler in einzelgesprächen, das es so nicht weitergeht und gibt TIPS ohne Ende. Da bei Bayern im Sommer 3-4 Spieler nicht wegwollten, muss versucht werden diese hartnäckigen im Winter loszuwerden. Dann im winter versuchen noch 2 TOP Leute zu kriegen. Dann sehe ich Land kommen bei Bayern. Ansonsten nur Mittelmass. Man muss Kompany auch die richtigen Spieler geben, sonst hat er auch keine Chance auf den Championsleage TItel oder Meisterschaft. So Typen wie, Doue, de Bryne, Jamal, TOP Linksverteidiger, 2 richtige sehr schnelle Abwehrkanten, Backup für Kane in der Region von Haaland Qualität, einen neuen sehr schnellen torgefährlichen Linksaussen. Gut wäre es noch zwei TOP zentrale 8er zu holen, die wie ein Guss ein Tor nach dem anderem kreieren.

Alles. Einfach alles.

Wer das noch nicht gesehen hat, der sollte sich echt eine andere Sportart suchen. Und genauso könnte man sich fragen, was der FCB unter ME besser macht, als noch vor einiger Zeit. Auch da ist die Antwort leicht: Sehr viel bis fast alles.

Unter anderem war es top, Mazraoui und DeLigt abzugeben, solange dafür noch wer Geld zahlt. DeLigt ist mein ManU genau dort, wo er hingehört: In eine eher besser Mannschaft, aber mehr halt auch nicht. Was Upa und Kim aktuell unter VK spielen, würde MdL nie auch nur annähernd hinkriegen, weil völlig falscher Spielertyp.

Und damit wären wir mal wieder am Punkt: Man sollte der Vereinsführung hie und da Experimente zugestehen, bei Änderungen dann aber auch Vertrauen haben.

Danke Eberl, Freund, Kompany und FCB. Auf gehts!