Serge Gnabry hat nach seiner langen Verletzungspause in der neuen Saison wieder Fahrt aufgenommen. Obwohl der 29-Jährige im Sommer noch als Verkaufskandidat beim FC Bayern gehandelt wurde, betonte er nun, dass er sich nie Gedanken über einen Abschied aus München gemacht hat.
“Ich habe noch zwei Jahre Vertrag und habe mir noch keinerlei Gedanken gemacht, den FC Bayern zu verlassen”, sagte Gnabry während der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Aston Villa (Mittwoch, 21:00 Uhr).
Im Sommer stand der deutsche Nationalspieler aufgrund seines hohen Gehalts und inkonstanter Leistungen auf der Verkaufsliste des Vereins. Doch für Gnabry war ein Abschied nie wirklich ein Thema: “Ich wollte nie weg vom FC Bayern, auch als die Gerüchte aufkamen”, erklärte er.
Nach seiner Rückkehr von einer langwierigen Verletzungspause hat sich Gnabry wieder als Stammspieler etabliert. Gemeinsam mit Neuzugang Michael Olise bildet er eine dynamische Flügelzange. In der vergangenen Saison hatte Gnabry jedoch mit großen Herausforderungen zu kämpfen: Verletzungsbedingt verpasste er 28 Spiele, was sich negativ auf seine Form auswirkte.
“Meinem Körper geht’s jetzt gut”
Trotz dieser Rückschläge hat der 45-fache Nationalspieler seine alte Form wiedergefunden. “Die letzten Wochen und Monate waren sehr viel besser als das Ende der Rückrunde”, erklärte er. Zu seiner aktuellen physischen Verfassung sagte Gnabry: “Meinem Körper geht’s jetzt gut, ich freue mich wieder, viel zu spielen.”
Besonders schmerzlich war für Gnabry das Verpassen der Heim-EM im Sommer aufgrund seiner Verletzung. “Es gibt wenig Schlimmeres, als so ein Event wie die EM im eigenen Land zu verpassen. Das war extrem bitter – aber irgendwann muss man es auch abhaken”, sagte er.
Mit Blick auf die bevorstehende Länderspielpause ab dem 21. Oktober hofft Gnabry auf eine Rückkehr ins DFB-Team. “Ich würde mich sehr freuen, wieder für Deutschland spielen zu dürfen”, betonte der Flügelspieler abschließend.
Nein, Gnabry hat nicht “seine alte Form wiedergefunden”, wie der Artikel sagt. Sein Umgang mit seinen Chancen bei Aston Villa haben das heute leider deutlich belegt.
Und natürlich hat er nicht an einen Abgang gedacht, denn nirgendwo würde er auch nur im entferntesten so viel Geld verdienen können wie bei Bayern