DFB oder ÖFB? Wanner lässt Entscheidung offen
Paul Wanner, ausgeliehen vom FC Bayern an den 1. FC Heidenheim, hat einen starken Saisonstart hingelegt. Da er sowohl für die deutsche, als auch die österreichische Nationalmannschaft spielberechtigt ist, steht er jetzt vor einer richtungsweisenden Entscheidung.
Bayern-Leihgabe Paul Wanner ist beim 1. FC Heidenheim voll eingeschlagen. In seinen bisher sieben absolvierten Pflichtspielen konnte er gleich vier Tore und zwei Assists beisteuren. Darunter auch das Siegtor in der Qualifikation der UEFA Conference League gegen Häcken. Klar also, dass der sowohl für Deutschland, als auch für Österreich spielberechtigte Youngster das Interesse der jeweiligen Nationaltrainer auf sich gezogen hat. Mit einer Entscheidung lässt der 18-Jährige aber noch auf sich warten.
In einem Interview mit dem kicker erklärte Wanner: “Am liebsten würde ich ein Jahr Bundesliga spielen und dann schauen, wo ich mich eher sehe.” Angesichts der mit Jamal Musiala und Florian Wirtz starken Konkurrenz auf der Zehnerposition ist dies wahrscheinlich die intelligenteste Lösung. “Ich möchte die Entscheidung zu hundert Prozent richtig treffen. Das kann in zwei Monaten sein oder am Ende der Saison”, gab das Offensivtalent diesbezüglich zu verstehen.
Wanner erklärt EM-Verzicht
Schon zur Europameisterschaft in Deutschland hätte Wanner im Trikot der österreichischen Nationalmannschaft auflaufen können. Damals entschied er sich gegen ein Commitment für das von Ralf Rangnick trainierte ÖFB-Team. Grundsätzlich abgeneigt sei er aber nicht: “Ich habe nicht Ja gesagt, weil ich mir mit der Entscheidung Zeit lassen wollte und will. Es war kein Nein zu Österreich, es ist offen für mich, ich mag beide Länder sehr.”
Viel mehr sei die Vorbereitung mit Heidenheim der Grund für seinen EM-Verzicht gewesen: “Ich wollte nach der Erfahrung des späten Wechsels nach Elversberg eine ganze Vorbereitung mitmachen. Es war mir wichtiger, im Verein gut anzukommen”, so Wanner. Dass aber beide Nationaltrainer sich um ihn bemühen, konnte der junge Zehner bestätigen: “Beide geben sich Mühe”, sagte er und stellte abschließend fest, dass es schön sei, “wenn sich zwei Nationen bemühen”.
Auf lange Sicht werden wohl Musiala und Wirtz in der N11 gesetzt sein, daher wäre der ÖFB die bessere Entscheidung.
3 zehner sollen ja möglich sein sonst würde man nicht versuchen Wirtz zu kaufen
Bittschön lasst den Paul erstmal sei Ruhe bis er den Prozess gegen sein Friseur gewonnen hoat. Des dürft allerdings net lange dauern.
Die Diskussionen um Paul Wanner – ob er beim FC Bayern bleibt oder den Verein wechselt, um mehr Spielpraxis zu sammeln, ob er künftig für die deutsche Nationalmannschaft oder für das österreichische Nationalteam spielt – sind mittlerweile ermüdend und repetitiv. Am Ende wird einzig und allein seine Leistung auf dem Spielfeld ausschlaggebend sein. Anstatt sich in Spekulationen zu verlieren, sollte man ihm die Möglichkeit geben, sich sportlich weiterzuentwickeln. Sein Weg und seine endgültige Entscheidung werden sich dadurch von selbst offenbaren. Alles andere ist entbehrlicher Diskurs ohne Mehrwert.
Wenn er nicht mit dem Herzen für eines der beiden Länder spielen will und nur kalkuliert wie seine Karriere besser laufen könnte, würde ich ihn niemals für die Nationalmannschaft berufen. Weder für Österreich, noch für Deutschland.
er soll jetzt erstmal Leistungen bringen. Talente gab es bisher genug, und bevor man von der Nationalmannschaft redet, sollte er erstmal bei einem Guten Klub international seien Klasse zeugen. Und dann schau mehr Mal. Aber jetzt meint man weil Pavlo es wohl geschafft hat, kann das jeder?!