Bundesliga

Drei Erkenntnisse nach Frankfurt: Den Bayern fehlt der Killerinstinkt

Joshua Kimmich
Foto: IMAGO

Der FC Bayern verpasst einen wichtigen Sieg bei Eintracht Frankfurt. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.



Erst in der Nachspielzeit kassiert der FC Bayern am 6. Spieltag bei Eintracht Frankfurt den Ausgleich zum 3:3-Endstand und vergibt dabei zweimal eine Führung. Das Spiel lieferte folgende Erkenntnisse:

1. Den Bayern fehlt der Killerinstinkt

Schon mehrfach haben Verantwortliche und Spieler des FC Bayern betont, dass es nun mal zum Fußball unter Trainer Vincent Kompany gehöre, dass zwangsläufig große Räume entstehen, die sowohl Chancen als auch, im schlimmsten Fall, Tore für den Gegner ermöglichen.

Um diese Spiele dennoch zu gewinnen, müssen vorne einfach viele Tore erzielt werden. Drei Treffer reichten den Bayern in Frankfurt nicht. Um nicht über die immer selben Probleme in der Defensive (Konterabsicherung, Anfälligkeit bei tiefen Pässen des Gegners!) sprechen zu müssen, müssen die Münchner vorne ihre Chancen konsequenter nutzen.

Die Bayern erspielten sich in Frankfurt zahlreiche Gelegenheiten, schafften es jedoch nicht, die Partie zu entscheiden. Diese Überlegenheit im Ballbesitz zeigte sich auch schon gegen Leverkusen und Aston Villa. Spielerisch war man auch in Frankfurt haushoch überlegen und der Bayern-Fußball unter Kompany ist in der Offensive schön anzusehen. Doch vier Tore in drei Spielen gegen drei Top-Gegner reichen nicht aus, wenn man gleichzeitig in der Defensive so anfällig ist.

Zum Thema Killerinstinkt gehört jedoch nicht nur die Chancenverwertung. Das Verhalten vor dem dritten Gegentor in der Nachspielzeit war schlicht naiv. Leverkusen hatte in der Allianz Arena ständig auf Zeit gespielt und gab das nachher sogar offen zu. Den Bayern fehlte diese Abgebrühtheit in den letzten sechs Minuten gegen Frankfurt.

João Palhinha sollte eigentlich als Abräumer kommen – man hätte erwarten können, dass er in den letzten Minuten sogar eher als zusätzlicher Innenverteidiger fungiert. Stattdessen fand man ihn kurz vor dem Gegentor weit in der Frankfurter Hälfte.

Auch Konrad Laimer zeigte sich im entscheidenden Zweikampf instabil, und Eric Dier stand ebenfalls nicht gut. Alle drei wurden übrigens in der 90. Minute eingewechselt.

Max Eberl sagte nach dem Spiel, das einzige, was “angekotzt” habe, sei das Ergebnis gewesen. Die Bayern zeigten in Frankfurt ja auch wirklich ein starkes und ansehnliches Spiel, genau wie zuvor gegen Leverkusen und Aston Villa. Doch den Kompany-Bayern fehlt im Moment einfach der Killerinstinkt.

2. Neuer hält keine “Unhaltbaren”

Grundsätzlich kann man einem Torwart keine Vorwürfe machen, wenn er Gegentore kassiert, wie es bei Manuel Neuer in Frankfurt der Fall war. Jedes Mal stand der Torschütze völlig frei vor dem Bayern-Keeper, während die FCB-Verteidiger hinterherliefen.

Wollen die Bayern mit der offenherzigen Art der Verteidigung unter Kompany gewinnen, sind sie aber umso mehr auf die ein oder andere Glanztat von Neuer angewiesen. Neuer wurde zum besten Torwart seiner Zeit, weil er unzählige “Unhaltbare” hielt. Zuletzt gelingt das dem 38-Jährigen sehr selten.

Alle drei Tore der Frankfurter fielen aus einer schwierigen Position für den Torwart, doch waren sie auch nicht superpräzise platziert. Der zweite Treffer durch Hugo Ekitiké ging sogar durch Neuers Beine.

Früher hatten Angreifer, die allein auf Neuer zuliefen, großen Respekt vor dem Welttorhüter, da schien das Tor mit jedem Schritt kleiner zu werden. Diese Saison konnte Neuer noch nicht zum großen Helden werden, beim entscheidenden Tor bei Aston Villa sah er dazu überhaupt nicht gut aus. Für die kommenden wichtigen Spiele und den Verlauf der Saison müssen die Bayern darauf hoffen, dass Neuer wieder den einen oder anderen “Unhaltbaren” rausfischt.

3. Müller tut gut

In Frankfurt musste Bayern verletzungsbedingt auf Jamal Musiala verzichten. Kompany entschied sich unter mehreren Optionen für Thomas Müller – und traf damit die richtige Wahl. Müller belebte das Offensivspiel der Bayern und erfüllte die Rolle auf der Zehn besser als Michael Olise in der ersten Halbzeit in Birmingham.

Müller tat der Offensive der Bayern in Frankfurt gut – und hilft immer wieder besonders dem Spiel von Harry Kane. Wenn Müller spielt, kann sich Kane öfter nach hinten fallen lassen und für Gefahr aus der Tiefe sorgen, weil Müller dann gleichzeitig nach vorne in die Spitze rückt.

Thomas Müller
Foto: IMAGO

Das macht Musiala nicht, wenn er dabei ist. Trotzdem fehlt der Youngster dem Spiel der Bayern natürlich. Müller hat aber gezeigt, dass er wahrscheinlich immer noch die beste Alternative zum 21-Jährigen darstellt.

Müllers Auftritt bei der Eintracht war sogar ein Bewerbungsschreiben, es vielleicht mal wieder mit einem fitten Musiala, Olise und Müller zusammen in der offensiven Dreierreihe hinter Kane zu probieren. Auf Müller ist auf jeden Fall Verlass, das hat der Bayern-Routinier in Frankfurt einmal mehr unter Beweis gestellt.

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Sehr gut geschrieben bzw. beschrieben. Dass waren exakt auch meine Gedanken. Naives Abwehrverhalten am Schluss und Neuer hält nicht mehr die Unhaltbaren. Deshalb muss man zu diesem Gehalt nicht mehr verlängern.

Richtig. Ich fürchte aber, man wird verlängern, weil keiner den A…. in der Hose hat, dem Manu zu sagen, dass es vorbei ist.

Der Neuer hielt auch letzte Saison nix, man hätte nie den Vertrag verlängern dürfen, Neuer fehlt die Reaktion, Sprungkraft und auf der Linie kommt er zu spät runter. Aber für alle Experten ist er Weltklasse, frage mich worin … in Ausreden

Ja unfassbar. Wie blöd muß man sein, wenn man fünf Minuten vor Schluß mit einem Tor führt, macht man hinten alles dicht und greift nicht weiter an. Das sind Anfängerfehler und eine schlechte taktische Schulung von Kompany!

Vielleicht sollten wir hier etwas sachlicher agieren, und icht pauschal ALLES schlecht reden. Hmm?
Ärgere mich ja auch über den späten Ausgleich. Trotzdem:

In Frankfurt ham wir letztes Jahr 5:1 verloren.
Und Leverkusen hat uns vergangene Sasion unsere Grenzen aufgezeigt.

Heute feiern Leverkusen und Frankfurt glücklich EINEN Punkt. Allein das sagt doch schon sehr viel aus.

Ich ärgere micht auch über die fehlende Cleverness. Trotzdem sollte mans genauer betrachten, bevor man die Vorwürfe äussert.

In der Innenverteidigung wollte Kompany vielleict gar nicht wechseln. Upa musste angeschlagen runter. Als der noch “drauf” war, hat man geführt.

Taktisch HAT Kompany DEFENSV gewechselt. Er hat Pavlovic für Palhinha und Olise für Laimer runtergenommen. Das würde in mir schon den Eindruck erwecken, dass der Coach es grundsätzlich absichern wollte.

Warum das nicht geklappt hat, können wir gern diskutieren.

Last edited 54 Minuten zuvor by LaBonbonera

@LaB
Ganz meine Meinung. Wir hatten 9 Pflichtspiele, in denen von überwiegend unansehnlichem taktischem Ballgeschiebe auf attraktiven Angriffsfußball umgeswitcht wurde. Dass noch nicht alles 100%ig klappt ist klar aber auch logisch. In der Grundschule hat noch keiner seinen Master gemacht. Also: etwas weniger Ungeduld und objektive Sachlichkeit wäre ratsam.

Same procedure as every year. Es ist doch sinnbildhaft, dass die beiden Innenverteidiger getroffen haben – weil ihnen der Ball zufällig vor die Füsse gefallen ist. Sonst wäre es noch schlimmer ausgegangen.

Man braucht doch einen Plan im Angriff um dadurch Effizienz zu schaffen und nicht einfach hunderte nutzlose Hereingaben in den Strafraum in der Hoffnung, dass ein paar schon reingehen

@Rheuma-Kay

Jetzt müssen schon die Innenverteidiger treffen….

Nennt sich Flexibilität.

@Jürgen 02

Man muss den Dingen einfach nur ein nettes Etikett verpassen…*smile*

Last edited 2 Stunden zuvor by Johannnes

Ist doch nicht verboten und denk mal an Grimaldo, Frimpong und Co. Im letzten Jahr. Hat Lev da gejammert? Sorry, aber manches ist lächerlich.

Man muss doch nicht alles mies machen. Im übrigen: Tor ist Tor oder müssen die jetzt auch noch die Bestnote haben? Und zum “same procedure as every year”. Zum Glück nicht, sonst würden wir mit dem unerträglichen Gegurke der letzten Jahre gequält.

Wenn die die Abwehr nicht in den Griff bekommen, wird das nix. Da hilft dir auch 90% Ballbesitz nichts.

Das ist kein Problem der Abwehr, sondern die taktische Ausrichtung. Wenn Du so hoch stehst, kann auch der beste Abwehrspieler der Welt nichts mehr machen. Kompanys Taktik ist einfach hochriskant!

Vorneweg ich bin Einzracht Fan aber wenn der FCB 5:3 gewonnen hätte dürfte man sich auch nicht beschweren.

Wenn der FCB 7-2 gewonnen hätte auch nicht 😀😀. Hat er aber nicht, daher Glückwunsch zum Punktgewinn.

In Istanbul hatte Santos aber weitaus mehr zu tun, trotz viel Ballbesitz hatten die Bayern jetzt nicht übermäßig viele klare Torchancen.
Und zwei der drei Tore waren Glückstreffer, weil den aufgerückten Abwehrspielern der Ball vor die Füße fiel. Wenn die Frankfurter bei der Standardverteidigung besser wären, halten sie die Führung länger und kommen erst recht zu Konterchancen.

Guck dir die Tore noch mal an und begründe wo Kim der Ball vor die Füße gefallen ist.

Aktuell scheint mir mal wieder die Abwehr (diesmal inkl. Manuel Neuer) das Problem zu sein. Zur Stabilisierung könnte endlich der teure Neuzugang Palhinha eingesetzt werden.

Thomas Müller #Legende

Es geht nicht um den fehlenden Killer-Instikt.
Unsere Spielanlage ist viel zu naiv.

Man darf auch nicht vergessen, dass mit Boey, Stanisic und Ito gleich drei Leute für die Verteidigung bisher ausgefallen sind!

Das ist halt leider wieder die selbe Naivität und mangelnde Cleverness, die es schon unter Flick und Nagelsmann hier gab. Tuchel hatte hier einen deutlich pragmatischeren Ansatz, der leider aber mit dem Spielermaterial schwer umzusetzen ist. Da fehlte es einfach an der nötigen Spielintelligenz, Disziplin und technische Sauberheit. Kompany scheint mir wieder genau so ein Sturkopf zu sein, der Spiele nur auf seine Weise gewinnen möchte. Deswegen spielen wir noch bis zur letzten Minute Harakiri, obwohl wir schon führen, statt einfach mal die letzten Minuten die Kontrolle zu wahren.

Wahrscheinlich passt dieser Hurrafußball besser mit diesen Spielern, weil sie es anders auch nicht können, gerade Spieler wie Upamecano, Kim und Kimmich. Aber es hat schon einen Grund, warum international kaum jemand so spielt, und warum Teams wie Madrid meist am Ende die großen Trophäen abräumen. Auch ein Guardiola hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt.

Für die Liga reichts womöglich, weil die Konkurrenz schwächer wirkt als im letzten Jahr, aber für den finanziellen Aufwand, den wir im Vergleich zur nationalen Konkurrenz betreiben, ist der Ligatitel allein halt kein großer Erfolg.

Ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen. Obwohl selbst der Vorstand bereits ausgewechselt wurde, sehe ich seit Jahren immer nur die gleichen Verhaltensmuster.

@allanon

Völlig richtig.

Ein super Kommentar den ich Unterschreibe. Hatte hier ja auch schon geschrieben das VK für mich ein JN 2.0 ist. Es ist immer nur Bolzplatz Fußball den wir spielen entweder die Dinger gehen rein und du putzt die Gegner oder es kommt nix dabei rum. Keine wirkliche Taktik kein anpassen an den Gegner kein anpassen an einen Spielstand. Die ersten Minuten im Spiel kommen mir mitunter vor als wären unsere Jungs “Pir.aten” die ein anderes Schiff ent.ern möchten. Dazu passt das du dir bei 90+4 ein Kontertor nach Führung in Frankfurt fängst was unglaublich N.aiv ist. Aber ich glaube mittlerweile halt auch das du mit dem vorhandenen Spielermaterial allen voran Kim, Davies, Sanè die alle keine Spielintelligenz haben einfach auch nix anderes spielen kannst.

Ganz meine Meinung! Dieser Hurrafußball funktioniert vielleicht bei zweitklassigen Gegnern, aber die großen Spiele gewinnt man über eine taktisch defensive Ausrichtung, was Villa eindrucksvoll bewiesen hat. Kompany ist noch jung und kann noch dazu lernen. Hoffentlich tut er das auch…

Last edited 1 Stunde zuvor by RushAndy

Der Ansatz mit soviel Risiko zu spielen das jedes bessere Team ohne Probleme ein Tor gegen Bayern machen kann oder mehrere, ist jetzt nicht der Beste. Manchmal ist es auch gefragt etwas tiefer zu stehn und zu verteidigen, vorallem dann wenn man keine Weltklasseverteidiger hat. So wie die das jetzt spielen sehe ich in der UCL Null Chance in der Finale dahoam zu kommen, weil man gegen jedes etwas bessere Team das kontrolliert offensiv spielt und gut verteidigen kann schlicht nicht gewinnen gewinnen wird.

Genau! Kontermannschaften wie Frankfurt warten nur auf solche Gegner. Da muß man taktisch flexibler sein und auch dem Gegner mal den Ball überlassen, da würden die blöd schauen 😛

bitte statt coman nächstes mal leroy einwechseln, seine wege nach hinten hätten gestern gut getan

Bei allem Gejammer und Gemeckere (teilweise zu Recht): mir ist ein 3-3 in Frankfurt, bei dem ich mich über 2 verlorene Punkte ärgere, lieber als ein 1-5, bei dem ich mich über Grottenfusball geärgert habe.

Frankfurt ist trotzdem schlecht da musst du einfach 3 holen

Bei allem Respekt vor Neuer, so langsam sollten sich die Verantwortlichen mal um eine Nachfolge bemühen und auch mal einen Torwartwechsel vorantreiben. Und zwar noch in dieser Saison!!! Warum steht nur Neuer im Tor? Leistet er was Großes? Nur in der Vergangenheit zu leben bringt keinen was. Bringt doch endlich mal Peretz im Pokal / CL. Und in der BL dann vor mir aus Neuer / Ullreich. Habe ich kein Vertrauen in Peretz, dann muss ich das klar kommunizieren. Und wie es scheint, hat leider auch kein Trainer die Eier, Neuer mal rauszunehmen…. Also muss es von ganz oben kommen…. Denn freiwillig, wird Neuer niemals zurücktreten….Dafür ist sein Ego zu groß und sein Einsehen zu klein…

Solange Neuer im Tor steht holt der FCB nix

Statistik lügt nicht. Er muss wenigstens einen halten. Dann kommt das Geschwätz wieder, er hat uns auch schon mal Spiele allein gewonnen usw. NEIN seine Zeit ist abgelaufen. Wie er sich so schwer verletzt hat, hätte man einen neuen jungen Topmann holen müssen. Nicht übergangsweise Sommer (er wurde mehr oder weniger wieder weggemobbt) holen. Es ist Zeit und er selber sieht es nicht, das seine Zeit vorbei ist. Vielleicht sollte er lieber seinen Heimatverein nochmals 1-3 Jahre aus der Patsche helfen!?

Hatte das Gefühl das der letzte Pass oft ungenau ist von Gnabry z.B. und Kane da durch einfach keinen gescheiten Ball bekommt vorne, wenn man das besser hin bekommen würde, wären wir vorne schon viel gefährlicher. Das muss besser werden wenn man durch die hoch stehen Abwehr oft einfach viele Gegentore bekommt.

Last edited 1 Stunde zuvor by Frank

So ist es .. vorne fehlt es an Durchschlagskraft, zu wenige Bälle in die Tiefe, mehr Anschlüsse aus der zweiten Reihe und hinten stehen wir zu hoch bzw fehlt die Konter Absicherung..

Durchschlagskraft??? Auswärts 3x getroffen!!! Aber unser Torhüter hütet sein Tor nicht mehr! Man darf auch bei einem Konter mal einen Ball halten. Schwach gehalten.Die Statistik, das er einer der schwächsten TW ist, lügt nicht.

nicht einer der schwächsten. Er ist der mit Abstand Schwächste

Bloß keine Verlängerung mehr mit Neuer. Der soll endlich in Fußballrente gehen. Einen von den 3 Treffern hätte er halten müssen. Seine Zeit ist vorbei und ich hoffe, das sieht auch die sportliche Führung.

Vorne muss man besser werden, sei es im Anschluss oder pressing. Wenn vorne nicht gepresst sind Konter mal ganz schnell drin und dann muss Upa und Kim ein 1v1 auf 50-60m machen

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.