Der FC Bayern hat zuletzt einige Rückschläge hinnehmen müssen, doch Lothar Matthäus sieht darin keinen Grund zur Besorgnis. In seiner Kolumne für Sky betont der deutsche Rekordnationalspieler, dass die Herausforderungen unter Trainer Vincent Kompany „einkalkuliert“ sind und positive Ansätze im Spiel des Rekordmeisters zu erkennen seien.
Nach dem dritten sieglosen Spiel in Folge, darunter das 3:3-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt, sieht Matthäus vor allem die Balance zwischen Offensive und Defensive als einen der zentralen Punkte, an denen gearbeitet werden muss. Trotz drückender Überlegenheit lasse die Chancenverwertung der Münchner zu wünschen übrig, und die Defensive sei anfällig für schnelle und vertikale Angriffe der Gegner. „Wenn Bayern es nicht schafft, hinten stabiler zu stehen, wird es schwer, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen“, so Matthäus.
Besonders die Innenverteidiger Min-jae Kim und Dayot Upamecano standen im Fokus. Matthäus hebt hervor, dass die Bayern „Probleme“ haben, wenn die Gegner es schaffen, tiefe Pässe hinter die Abwehrkette zu spielen. Hier müssen die Münchner besser agieren, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
“Ich glaube, es ist wichtig, diesen Weg weiterzugehen”
Trotz der Defensivprobleme sieht Matthäus im Spielstil von Vincent Kompany auch große Chancen. „Ich glaube, es ist wichtig, diesen Weg weiterzugehen. Der Ansatz ist gut, die Mannschaft spielt dominant, aber sie müssen ihre Chancen einfach besser nutzen und vorne kaltschnäuziger sein.“ Der Ex-Profi fordert mehr Konsequenz im Abschluss, um die drückende Überlegenheit der Bayern in Tore umzumünzen.
Für Matthäus ist die derzeitige Situation kein Grund zur Panik, vielmehr ist es eine Phase, in der der neue Trainer und das Team an den Feinheiten arbeiten müssen, um langfristig „ganz Großes“ zu erreichen. „Wenn die Bayern an ihrer offensiven Spielweise festhalten, aber gleichzeitig ihre Defensive stabilisieren, werden sie wieder den Weg nach ganz oben finden“, so Matthäus abschließend.
Alte Technikerweisheit von Lothar: “Kaum macht man es richtig, schon gehts!”
Klar, wenn natürlich diese hochdominante Spielweise mit einer zuverlässigen Abwehr gesichert wird, kann dieser Spielstil funktionieren und erfolgreich sein.
Allerdings ist das System gefährlich und benötigt ein hohes Maß an Eingespieltheit und funktionierende Abläufe. Das muß man üben, und darauf zielt auch der Artikel ab. Die Frage ist nur, kann man das mit dem derzeitigen Personal überhaupt erreichen?
Denn Taktik hin oder her, wer nicht mal in den letzten fünf Minuten einen Vorsprung über die Zeit bringen kann, dem fehlt vielleicht einfach die nötige Spielintelligenz…
@Andy
So sehe ich das auch. Den Sieg in Frankfurt noch aus der Hand zu geben war mangelnder Spielintelligenz geschuldet.
Aber dafür hast Du normal ein defensiven intelligenten Mittelfeldspieler der seine Abwehrspieler richtig anweist (positioniert) und selbst mit absichert.
Kimmich ist dafür sowohl zu langsam, als zu unintelligent im Erkennen solcher Situationen. Unter Flicks bester Zeit hat mal Davies solche Bälle abgelaufen..
Die fehlt Davies, der hat den Kardinalfehler zum Ausgleich gemacht. Hat nichts mit dem System zu tun.
Leverkusen hat nur durch Glück nach einer Ecke ein Tor erzielt und Gnabry müsste für das was er sich in Aston Villa geleistet hat ( 100%ige versemmelt und Kane, Olise ignoriert ) eigentlich Geldstrafe erhalten. Wir haben zu viele Chancen in drei Spielen leichtsinnig und unfähig liegen gelassen, dass war unser Problem.
@Vk
Grundsätzliches:
Auch ich war skeptisch bei dieser Verpflichtung.
Bisher muss ich erfreulicherweise ein positives Fazit ziehen, bei allen Defiziten, die es noch gibt (Defensive Anfälligkeit).
Respekt für ME für diese mutige Verpflichtung.
Und Respekt vor VK, dass er sich den FCB zutraut.
VK hat frischen Wind in die Truppe gebracht.
Es macht Spaß, den VK-Bayern zuzuschauen (weniger Spaß macht ein 3:3 Ausgleich in Minute 94 wegen fehlender defensiver Absicherung).
Der Beginn von VK ist unerwartet positiv. Das betrifft nicht nur das Spiel, sondern auch seine Kommunikation nach außen (und wohl auch nach innen).
Aber: so sicher wie die nächste Jahreszeit kommt beim FCB die nächste Krise.
Ich hoffe, der Verein beweist bei VK endlich mal wieder einen langen Atem und lässt ihn etwas aufbauen.
Je mehr man hier liest, umso öfter sieht man die KI Artikel hier. Ich habe das erste Mal den letzten Artikel von Chris Brown in einen KI Checker eingegeben (zerogpt probiert es selber aus!) und schon wieder ist jeder zweite Satz von AI generiert. Irgendwie schade wenn so Bayern News nur noch von einem Computer geschrieben werden
Punktverlust in den K.O. Wettbewerben kannst du dir halt nicht erlauben.
da hat er endlich mal was richtiges gesagt 🫵💪
Hier hilft nur ein starker Abfangjäger im Mittelfeld, der neben oder hinter Pavlovic absichert und auch hohe Bälle wegverteidigen kann. Meines Wissens sitzt er bereits auf der
Bank. Das Problem allein an den Verteidigern festzumachen, ist zu einfach.
Ja richtig, er sitzt schon viel zu lange auf der Bank und sollte jetzt endlich mal in der Startelf stehen.
Tolle Idee: wenn man vorne genauso konsequent presst und trotzdem hinten kompakt steht ist alles top.
Oder anders formuliert: Wenn die Katze ein Pferd wäre, könnte man die Bäume hochreiten.
Punktverluste sind eingeplant….
Oder frei nach Hasan: Wir spielen lieber einmal mehr unentschieden Hauptsache die Stimmung in der Mannschaft ist gut.
Die neue offensive Spielweise der Mannschaft ist sicherlich ein sehr guter Ansatz.Bemerkenswert ist,ist die Tatsache dass viele Ballverluste genau in der Spielfeldzone(defensives Mittelfeld von uns aus gesehen)entstehen wo eigentlich ein Abraumer wie Palinha stehen sollte.Das ist genau die Problemzone die durch das hohe Pressing entsteht und hierfuer brauchst du unbedingt den defensiven Abraumer /Sechser.Diese Rolle fuellt Kimmich nicht ausreichend aus.Kimmich auf RV und Stani auf IV waere besser fuer die defensive Stabilitaet.Ich glaube dass unsere Jungs sich im Laufe der Saison noch steigern koennen und muessen.