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Bericht: Bayern-Bosse sehen Klopp-Engagement bei Red Bull als Bedrohung

Jürgen Klopp
Foto: IMAGO

Der bevorstehende Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull hat in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen in Fußball-Deutschland gesorgt. Offenbar verfolgen auch die Bayern-Bosse die Geschehnisse sehr genau.



Laut dem Nachrichtenmagazin SPIEGEL könnte Klopps neues Engagement für Unruhe in München sorgen. Ein Insider aus dem Umfeld des deutschen Rekordmeisters beschreibt Klopp als “eine Bedrohung”, denn mit ihm habe sich Red Bull eine “Galionsfigur” gesichert, die Leipzig und den anderen RB-Klubs frischen Wind bringen könnte. Besonders Klopps Energie und seine Leidenschaft für den Fußball werden als Faktoren gesehen, die die ohnehin schon starke Position von RB Leipzig in der Bundesliga noch weiter festigen könnten.

Klopp wird sich als „Global Head of Soccer“ nicht um das Tagesgeschäft kümmern, sondern seine Expertise auf strategischer Ebene einbringen. Dazu zählt, die Entwicklung der Red-Bull-Fußballphilosophie weltweit voranzutreiben und die verschiedenen Klubs des Konzerns – darunter auch RB Leipzig und New York Red Bulls – zu unterstützen. “Er ist ein Fußballjunkie, er will gestalten, er wird voll durchziehen”, sagte ein Bekannter des 57-Jährigen, der die Ambitionen Klopps unterstreicht.

Klopp wird RB “schnell zum Fliegen bringen”

Während einige in der Liga Klopps Wechsel als Bereicherung für die Bundesliga begrüßen, sieht man beim FC Bayern die Dinge kritischer. Leipzig, ohnehin einer der größten nationalen Konkurrenten des FCB, könnte durch Klopps strategische Impulse an Schlagkraft gewinnen. Ein namentlich nicht genannter Bundesliga-Manager erklärte hierzu: “Seine Philosophie passt zur Idee von RB. Jürgen wird das Ganze schnell zum Fliegen bringen.” Damit scheint die Sorge in München berechtigt, dass Klopps Red-Bull-Engagement den nationalen Fußball-Wettbewerb langfristig beeinflussen könnte.

Für die nächsten Jahre plant Red Bull fest mit Klopp, wie RB-Boss Oliver Mintzlaff bestätigte. Anders als zunächst vermutet enthält Klopps Vertrag keine Ausstiegsklausel für eine Rückkehr nach Deutschland in Form eines Traineramts beim DFB. Mintzlaff betonte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: “Jürgen Klopp hat keine Ausstiegsklausel und wir freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit.”

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18 Comments
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WAS STEHT IN JEDER ECKE?!
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Wenn, dann eine Herausforderung, aber doch keine Bedrohung.

Wers glaubt wird selig, wers nicht glaubt kommt auch in den Himmel

Dieser neue Job schadet eher Klopp selbst, denn man sieht ja aktuell schon, dass viele ihn dafür kritisieren, dass er ausgerechnet beim ungeliebten Dosen-Imperium angeheuert hat.

Und auch all sein Gerede in Liverpool davon, dass er unbedingt 1 Jahr Auszeit braucht, weil er „seine Batterien wieder aufladen muss“ usw., wirkt nun ziemlich unglaubwürdig.

Also in meinen Augen ist Klopp nicht gerade der Hellste. Diesen Eindruck konnte man aufgrund seiner öffentlichen Auftritte durchaus gewinnen.

Er tat, wo immer er war, stets Ein und Dasselbe, Vorpressing und die Spieler in verbal bedrohlicher Weise an zu gehen, notfalls mit weit auf gerissenen Augen und Schaum an den Lippen, eine Strategie, die sich aber schnell erschöpft und für die Dauer seiner Tätigkeit als Trainer sind seine Erfolge doch eher überschaubar.

In 9 Jahren Liverpool sprang lediglich 1 Meistertitel heraus. Man stelle sich das mal beim FCB vor. Dazu kamen 1x FA Cup und 1x Champions League. Die Operettentitel wie Supercups etc, lasse ich jetzt einmal außen vor.

Die Champions League zu gewinnen ist natürlich herausragend und das bleibt auch.

Hier geht es aber um Management und das ist bestimmt nicht die Stärke eines Jürgen Klopp. Seine Stärke ist Motivation und sonst nichts. Er sieht sich ja auch nur als Berater. Also, ich sehe hier nicht die geringste Bedrohung für andere Top Vereine.

Liverpool und Dortmund waren bei Klopps Amtsantritt bei weitem nicht auf dem Niveau, auf das Klopp sie dann gebracht hat. RB hin oder her, er hat schon was geleistet in seinem Trainerleben. Und daß er nicht öfter Meister geworden ist – in Deutschland gabs ja noch den FCB und in England auch ein paar starke Konkurrenten, die meist mehr Geld als Kloppo ausgegeben haben.

Last edited 1 Monat zuvor by Frantz

Da spricht nichts als blanker Neid

Worauf genau sollte man da jetzt neidisch sein? Auf seine Haartransplantation oder seine künstlichen Zähne schon mal definitiv nicht.

Der ist genau wie alle anderen. Wenn genug Geld im Spiel ist fällt auch er um. Es gibt noch sehr wenige bei denen ein gegebenes Wort zählt. Un ab jetzt hat die wortbrüchige Heuchlermafia ein Mitglied mehr.

Klopp hat keine Linie. Sonst hätte er seine Pause durchgezogen. Geld hat er doch genug. Aber genug ist bei vielen Gierhammel nicht genug.

Das wirdcin den nächsten Jahren ein ernsthafter Gegner nicht nur finanziell, das wird sehr spannend die nächsten Jahre

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!